Burgenland Tourismus im Juni
42,9 Prozent Plus bei den Übernachtungen
Der Tourismus im Burgenland nimmt wieder Fahrt auf. Die Nächtigungszahlen im Juni liegen wieder über Niveau der Jahre vor der Corona-Krise.
BURGENLAND. Laut den aktuellen Daten der Landesstatistik lag das Juni-Ergebnis mit 333.621 Übernachtungen deutlich – nämlich plus 42,9 Prozent – über dem Juni-Ergebnis des Vorjahres mit 233.437 Übernachtungen. Damit bewegte sich der burgenländische Tourismus auch über dem Niveau der Nächtigungszahlen vor der Corona-Krise, die im Schnitt der letzten zehn Jahre bei 307.000 lagen.
Bonus-Ticket und Corona-Kasko
„Diese positiven Zahlen sind in erster Linie ein Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Tourismusbranche. Sie zeigen aber auch, dass die Maßnahmen des Landes - vom Bonusticket bis hin zur Corona-Kasko – greifen“, meint LH Hans Peter Doskozil in seiner Funktion als Tourismusreferent
Erfolgreiche Marketingmaßnahmen
Für Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel sind die Zahlen auch ein Ergebnis der gesetzten Marketingmaßnahmen: „Burgenland Tourismus hat den ‚Restart‘ in den letzten Wochen bestmöglich begleitet und die Tourismusbranche mit aller Kraft unterstützt. Print-Kooperationen, Radio-Werbung sowie Online-Marketing wurden eng aufeinander abgestimmt, um bewusst Akzente zu setzen und einen Anreiz für einen Urlaub im Burgenland zu schaffen. Mit unserer Inlandskampagne konnten wir vor allem Radfahrer, Wein- und Kulinarikliebhaber sowie Thermenbesucher ansprechen“, so Tunkel.
Internationale Märkte
Was das bisherige Gesamtjahr 2021 betrifft, stiegen die Nächtigungszahlen gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 von rund 645.000 auf 652.000 – im Vergleich zu „Normaljahren“ sind die Einbußen aber noch deutlich. „Wir haben zuletzt vor allem bei inländischen Gästen stark gepunktet und damit ein Gästepotenzial aufgebaut, das wir langfristig an das Burgenland binden können. In einem nächsten Schritt geht es jetzt darum, das Burgenland als Urlaubsland noch wirkungsvoller in Österreich und den internationalen Zielmärkten – vor allem Deutschland – zu positionieren“, betont Doskozil.
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