Schulschließungen
„Nachteile für Kinder, Betriebe und Beschäftigte“
Melanie Eckhardt, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, spricht sich gegen mögliche Schulschließungen aus.
BURGENLAND. „Schließungen von Bildungseinrichtungen sind sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus gesellschaftspolitischer Sicht abzulehnen. Sie brächten sowohl für die Kinder als auch Betriebe und Beschäftigten gravierende Nachteile“, so Eckhardt.
Belastung für Frauen
Auch zahlreiche Unternehmerinnen wären von einer derartigen Maßnahme, die wieder intensive Betreuungspflichten, Distance Learning und Home-Schooling mit sich bringen würden, massiv betroffen. Eckhardt: „Rund zwei Drittel aller weiblichen Selbstständigen sind Ein-Personen-Unternehmen, also im Job auf sich alleine gestellt. Wir wissen zudem, dass es nach wie vor zumeist die Frauen sind, die die Doppelbelastung von Job und Familie bzw. betreuungspflichtigen Kindern stemmen müssen. Gerade auch der erste Lockdown mit wochenlangen Schulschließungen hat alle Frauen in der Wirtschaft – Unternehmerinnen wie auch Unselbständige – oftmals über die Maßen gefordert.“
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