Meinungsumfrage zeigt
Corona ändert Lebenseinstellungen nachhaltig

  • Für die Befragten der Studie gibt es Großteils keine Rückkehr zur Normalität.
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Eine neue Studie des Meinungsforschungsinstituts IMAS vergleicht die Lebenseinstellungen der Menschen heuer mit jenen zu Pandemiebeginn. Laut den Forscherinnen und Forschern glauben die meisten Befragten daran, dass nichts mehr wie früher sein wird. 

ÖSTERREICH. Die Pandemie werde bleibende Spuren hinterlassen. Das sagten Österreicherinnen und Österreicher zu etwa siebzig Prozent bereits vor zwei Jahren. Diese Meinung blieb unverändert. Die Einstellungen der Menschen zu Natur, Familie und Arbeit haben sich jedoch geändert. 

Kein "Zurück zur Normalität"

Der Anteil derer, die meinten, das tägliche Leben werde sich sehr stark bzw. einigermaßen verändern, liegt in der Studie bei 73 Prozent der Befragten und somit beim gleichen Wert wie noch 2020. Diese Veränderungen des täglichen Lebens treten sowohl im Beruflichen, als auch im Privaten auf. Einem Großteil der Menschen, etwa 84 Prozent, ist mit der Pandemie die Familie wichtiger geworden. Im Arbeitsleben werden die Aspekte Home-Office, Kurzarbeit und Videokonferenzen zunehmen, schätzten 74 Prozent der Befragten.

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Mehr Zeit in der Natur

Mit dem Ausbleiben des gesellschaftlichen Lebens über lange Zeiträume, stieg jedoch die Wertschätzung für die Natur. 85 Prozent gehen davon aus, dass man sich mehr in der Natur aufhalten werde. Doch auch gesundheitliche Fragen abgesehen von Corona beschäftigen die Menschen sehr. 82 Prozent glauben, die Krise bewirke ein bewussteres Leben und 77 Prozent rechnen mit einem Anstieg der Sensibilität gegenüber Grippe-Erkrankungen.

  • Zeit im Freien zu verbringen bekam während Corona eine ganz neue Wertschätzung.
  • Foto: Melanie Eichenauer
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Gebildete sehen in Pandemie eine Chance

Grundsätzlich sehen 47 Prozent die Möglichkeit, dass die Pandemie auch zu einem besseren Leben führen könne. 35 Prozent glauben dies nicht. 18 Prozent enthielten sich einer Einschätzung. Vor allem Leute in der Stadt (53 Prozent) oder mit hohem Bildungsabschluss (57 Prozent) sehen in der Krise eine Chance.

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  • Zeit im Freien zu verbringen bekam während Corona eine ganz neue Wertschätzung.
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