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FH Burgenland verbindet Zukunft & Stärke - Mit Herbst 2014 vier neue Studiengänge in Bereichen Gesundheit und Soziales

Hinten von links: Prof. (FH) DSA Mag. (FH) Dr. Roland Fürst, Leiter des Entwicklungsteams Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“; Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer Fachhochschule Burgenland 
Sitzend von links: Landesrat Helmut Bieler, Landesrat für Wissenschaft; Prof. (FH) Mag. Dr. Erwin Gollner, MPH, Departmentleiter und Leiter der Entwicklungsteams „Gesundheitsstudiengänge“
  • Hinten von links: Prof. (FH) DSA Mag. (FH) Dr. Roland Fürst, Leiter des Entwicklungsteams Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“; Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer Fachhochschule Burgenland
    Sitzend von links: Landesrat Helmut Bieler, Landesrat für Wissenschaft; Prof. (FH) Mag. Dr. Erwin Gollner, MPH, Departmentleiter und Leiter der Entwicklungsteams „Gesundheitsstudiengänge“
  • hochgeladen von Fachhochschule Burgenland

Eisenstadt, am 4. Dezember 2013. „Gesundheit“ und „Soziales“ sind die zentralen Zukunftsthemen schlechthin und betreffen jede Bevölkerungsgruppe. Vor allem Gesundheits- und Krankenpflege sowie Physiotherapie, Soziale Arbeit und Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen werden daher einen immer größeren Stellenwert erhalten. Deshalb entwickelte die FH Burgenland entsprechende Konzepte, um ab Herbst 2014 drei neue Bachelorstudiengänge und einen Masterstudiengang in diesen Kompetenzfeldern anbieten zu können. „Wir setzen auf echte Mega-Trends mit besten Jobaussichten“, argumentiert Wissenschaftslandesrat Helmut Bieler, der auch Eigentümervertreter gegenüber der FH Burgenland ist. Im Vollausbau werden die vier Studiengänge 315 neue Studienplätze bieten. Bund und Land investieren damit bis 2020 je zur Hälfte rund 15,2 Mio. Euro in den Ausbau des Studienangebotes.

Durch die vier neuen Studiengänge werde sichergestellt, dass die Gesundheits- und Sozialdienstleistungen im Burgenland qualitativ und quantitativ weiter ausgebaut werden, erläutert Bieler: „Daraus ergibt sich ein Vorteilsdreieck – junge Menschen erhalten ein attraktives Angebot für die Berufswahl, für die FH Burgenland entsteht ein weiteres Standbein, und für die Zukunft des Burgenlandes eine wichtige Kompetenz.“

Die Studiengänge „Soziale Arbeit“ und „Integriertes Versorgungsmanagement“ werden teils vom Land Burgenland und teils vom Bund finanziert. Die Kosten der beiden neuen Bachelorstudiengänge „Gesundheits- und Krankenpflege“ sowie „Physiotherapie“ werden zur Gänze vom Land Burgenland getragen“, erläutert Bieler.

Er sehe diese Gelder als Investition in eine „logische Weiterentwicklung der Kompetenzen an der Fachhochschule und als wichtige Erweiterung des Ausbildungsangebots im Burgenland“, sagt Bieler. Ihm sei zudem wichtig, jungen Menschen auch weiterhin einen freien Zugang zum Studium gewährleisten zu können. „Deshalb gehören auch alle neuen Studiengänge zur gebührenfreien Zone an der FH Burgenland.“

Gollner: Mit neuen Studiengängen am Puls der Zeit

Eine Besonderheit des neuen Studienganges Gesundheits- und Krankenpflege sei ein attraktiver „Doppelabschluss“, erläutert der Leiter des Departments Gesundheit, Prof. Erwin Gollner: „Einerseits erreichen unsere Absolventen einen Berufsabschluss inklusive der gesetzlich vorgeschriebenen Berufszulassung und andererseits einen international anerkannten Hochschulabschluss.“

Weiterer Benefit für Studierende: Sie erhalten auch eine hochwertige praktische Ausbildung. „Die Praktika umfassen in etwa die Hälfte des Studiums. Gelehrt und gelernt wird jedoch nicht nur an der FH Burgenland, sondern unter anderem auch in Einrichtungen der KRAGES, die auch Kooperationspartner des neuen Bachelorstudienganges ist“, so Gollner.

Die Absolventen des geplanten FH-Bachelorstudiums „Physiotherapie“ werden befähigt, als Angestellte oder Freiberufliche sowohl im stationären und niedergelassenen Bereich als auch im wissenschaftlichen Bereich des Gesundheitswesens tätig zu werden. „Die praktische Ausbildung erfolgt in allen relevanten medizinischen und präventiven Bereichen und soll rund 1250 Stunden umfassen“, umschreibt Gollner das Berufsfeld. Um Absolventen realistische Chancen am Arbeitsmarkt zu bieten, startet das Physiotherapie-Studium alle zwei Jahre. Gollner: „Diese Frequenz kommt dem Bedarf im Burgenland am nächsten.“

Besonderheit: Beide Studiengänge weisen österreichweit den höchsten Anteil an Praxiseinheiten auf.

Mit dem neuen Masterstudiengang „Integriertes Versorgungsmanagement“ liege die FH Burgenland ebenfalls voll im Zukunftstrend, ist Gollner überzeugt. Ganz nach dem Motto der Hochschule „Bringt Besonderes zusammen“ werden in diesem Studiengang zwei relevante Themenbereiche, nämlich das Gesundheits- und Sozialwesen, miteinander verbunden.
„Diese Ausbildung ist einzigartig in Österreich, aber auch im gesamten deutschsprachigen Raum. Wir verschränken in diesem Studium jene zwei Bereiche, in denen es bis heute die meisten Verluste im Gesundheitswesen gibt und machen uns zukunftsfit für die kommenden Herausforderungen im Gesundheitswesen“, erklärt Gollner.

Alle drei Gesundheitsstudiengänge starten mit jeweils 25 Studienplätzen.

Fürst: Neuer Zweig „Soziale Arbeit“ füllt Ausbildungslücke
Eine Ausbildung im Bereich der Sozialen Arbeit sei durchwegs „in“, wie konkrete Zahlen belegen würden, betont der Leiter des Entwicklungsteams und Hochschullehrer, Prof. Roland Fürst. So haben sich beispielsweise für das laufende Studienjahr über 1.200 junge Menschen für rund 150 Studienplätze im Bereich „Soziale Arbeit“ am FH Campus Wien beworben. „Mindestens jeder Zehnte kommt aus dem Burgenland“, schätzt Fürst: „Wir können also mit guten Gründen davon ausgehen, dass sich mindestens 100 junge Burgenländerinnen und Burgenländer für ein Studium in Sozialer Arbeit interessieren.“ Der Bachelor an der FH Burgenland startet mit 46 Plätzen jährlich.

„Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Curriculum einen wichtigen Beitrag leisten können, den außerordentlichen Bedarf an Sozialarbeitern und Sozialpädagogen abzudecken“, unterstreicht Fürst. Zu den Schwerpunkten in der Ausbildung zählen Methoden- und Handlungskonzepte in der Sozialen Arbeit (von der sozialen Einzelfallhilfe/Case Work, der sozialen Gruppenarbeit bis hin zur sozialraumorientierten Sozialen Arbeit), Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Erwachsenen, Dokumentation und Evaluation sowie Kommunikation und Interaktion.

Die Absolventen wählen somit aus einem breiten Lehrangebot und sind vielseitig einsetzbar. Das Studium wird in Vollzeit, unter der Woche, am Campus in Eisenstadt angeboten.
Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit schließt mit dem Titel „Bachelor of Arts in Social Sciences (BA)“ ab. Mittelfristig soll das Angebot im Sozialbereich um mindestens zwei weitere Master-Studiengänge ausgeweitet werden.
Absolventen der „Sozialen Arbeit“ können in Einrichtungen wie Jugendämtern, sozialpädagogischen Wohngemeinschaften oder NGO´s (Neustart, Sachwalterschaft, Volkshilfe) sowie in Einrichtungen der behördlichen Sozialarbeit, der Justiz oder der Job- und Ausbildungsassistenz tätig sein.

Pehm: „Job-Bringer“ und „Forschungs-Hoffnungsfeld“
Die Planungen zum neuen „Sozial-Department“ seien seit über einem Jahr Schritt für Schritt vorgedacht und vorbereitet worden, sagt FH-Geschäftsführer Georg Pehm: „Die Erweiterung unseres Studienangebotes um die Sozialkompetenz stellt zudem eine wichtige strategische Weichenstellung für die Zukunft der Hochschule dar.“ Es sei dies ein fünftes Standbein, das die bisherigen Schwerpunkte Wirtschaft, Informationstechnologie und Informationsmanagement, Energie- Umweltmanagement bzw. Gesundheit sinnvoll ergänzt.

Der weitere Ausbau des Studienangebots an der FH Burgenland folge keinem Selbstzweck, stellt Pehm klar: „Damit versuchen wir, wesentlichen Entwicklungen am Arbeitsmarkt bestmöglich zu entsprechen und mit einer adäquaten Ausbildung die Chancen unserer Jugend zu verbessern.“ Der Gesundheits- und Sozialbereich seien sicher Wachstumsbereiche: „Sie sind
Megathema und Job-Bringer zugleich. Wer in den nächsten Jahren in diesem Sektor ein Hochschulstudium absolviert, kann jedenfalls mit besten Berufsaussichten rechnen.“

Mit der Entwicklung der Studiengänge gingen auch bereits Überlegungen einher, die Ge-sundheitsforschung an der FH Burgenland weiter zu stärken. „Es ist zwar ungemein schwieriger, für Studien und Forschungsarbeiten in der Gesundheitsförderung oder in der Pflege Mittel aus der Wirtschaft zu akquirieren“, gibt Pehm zu bedenken. Man wolle aber bereits mit dem Start der neuen Studiengänge auch Forschungsprojekte umsetzen. Dabei sei vor allem die Physiotherapie ein „Hoffnungsfeld“.

Die neuen Ausbildungszweige in Eisenstadt und Pinkafeld bringen auch neue Arbeitsplätze in die Region. „Wir gehen davon aus, dass mit diesem Ausbau mittelfristig mindestens zwanzig neue und attraktive Arbeitsplätze geschaffen werden können“, sagt Pehm. Schon jetzt sei die Fachhochschule mit über 520 hauptberuflich und nebenberuflich Beschäftigten ein bedeutender Arbeitgeber im Burgenland.

Infos zum Studienangebot unter http://www.fh-burgenland.at/studienangebot/

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Wo: Studienzentrum, Campus, 7000 Eisenstadt auf Karte anzeigen

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