FF Enns weiter im Einsatz
Nachlöscharbeiten nach Großbrand in Enns

19 Feuerwehren waren am Palmsonntag in Enns beim Großbrand im Fleischverarbeitungs-Betrieb OSI Food Solutions in Kristein im Einsatz.  | Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / BRANDSTÄTTER & BAYER
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  • 19 Feuerwehren waren am Palmsonntag in Enns beim Großbrand im Fleischverarbeitungs-Betrieb OSI Food Solutions in Kristein im Einsatz.
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19 Feuerwehren mit mehr als 200 Einsatzkräften waren wie berichtet am Palmsonntag in Enns beim Großbrand im Fleischverarbeitungs-Betrieb OSI Food Solutions in Kristein im Einsatz. 

ENNS. Im Laufe der Abend- und Nachtstunden konnten am Sonntag fast alle Feuerwehren wieder einrücken – die Freiwillige Feuerwehr Enns hielt die Stellung. Auch am Montagvormittag waren noch zwei Tankwagenbesatzungen mit der Drehleiter vor Ort, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. "Ein riesiger Dank gilt den Feuerwehren aus den Bezirken Linz-Land, Linz, Steyr und Amstetten für die großartige Unterstützung! Durch diesen Einsatz konnte der Brand auf den betroffenen Produktionsbereich beschränkt und der Rest des Gebäudes gehalten werden", heißt es von Seiten der FF Enns. 

Flüssiggastanks als Gefahr

Um 5:42 Uhr war am Sonntag, 10. April, die FF Enns zu einem Brandmeldealarm im Stadtteil Kristein alarmiert worden. Um 6:05 Uhr wurde aufgrund der weiteren unbekannten Schadenslage und der starken Rauchentwicklung die Alarmstufe 2 ausgelöst. "Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst aufwändig, weil sich der Brand im Dämmbereich der Metallaußenverkleidung und des Daches ausbreitete. Zwischenzeitlich mussten sich die Einsatzkräfte kurzzeitig zurückziehen und die Einsatzleitung ist auf einen anderen Standort verlegt worden. In den späten Vormittagsstunden wurden weitere Feuerwehren hinzugezogen und somit die Alarmstufe 3 ausgerufen. Als weitere Gefahr galten Flüssiggastanks mit Stickstoff und CO2, die vor großer Hitze geschützt werden mussten. Ein hinzugezogener Techniker der Firma Linde hat die Tanks kontrolliert und weitere Maßnahmen gesetzt", so das Bezirks-Feuerwehrkommando Linz-Land. Laut BFK waren 19 Feuerwehren im Einsatz mit 51 Fahrzeugen, zusätzlich zwei Löschunterstützungsfahrzeuge und ein Großraumlüfter. Die Einsatzkräfte der Einsatzorganisationen beliefen sich auf mehr als 225 Personen.

Ein verletzter Feuerwehrmann

Ein Atemschutzträger der FF St. Florian wurde bei dem Einsatz im Fußbereich verletzt und musste ins Unfallkrankenhaus Linz gebracht werden. Weitere Menschen kamen laut aktuell vorliegenden Informationen nicht zu Schaden – die Produktion im auf Rindfleisch- und Geflügelerzeugnisse spezialisierten Werk, das eine bekannte Fast-Food-Kette beliefert, war am Sonntag nicht in Betrieb.  Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt, Ermittler sind heute Montag für Untersuchungen vor Ort.

Update mit näheren Informationen:

Ermittlungen zur Brandursache im Ennser Fleischwerk

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