Christkind fliegt für Denise Hintringer
Denise Hintringer aus Enns leidet an einem offenen Rücken und einer verkrümmten Wirbelsäule.
ENNS. Das BezirksRundschau-Christkind fliegt heuer für Denise Hintringer aus Enns. Die 20-Jährige leidet an einem offenen Rücken (Spina bifida). Durch das ständige Sitzen ist ihre Wirbelsäule bereits stark verkrümmt, die Skoliose ist bereits zu 70 Grad verkrümmt. Denise wohnt bei ihren Eltern Silvia und Andreas Hintringer. Um die Skoliose zu therapieren, muss Denise regelmäßig Übungen machen. "Ich muss fast jeden Tag zur Therapie", sagt die 20-Jährige. Eine Operation wollen Denise, die in ihrem jungen Leben schon so viele OPs über sich ergehen lassen musste, und ihre Eltern so lange wie möglich aufschieben.
Die kostspieligen Therapien muss sich die Ennserin, die Teilzeit als Bürokauffrau arbeitet, jedoch zu einem Großteil selbst und mit Hilfe ihrer Eltern finanzieren. Am besten ist Wassertherapie für sie. Diese Maßnahme ist für Denise allerdings besonders aufwändig. Zum einen, weil sie ihre Übungen aus gesundheitlichen Gründen nicht woanders machen kann. Zum anderen ist sie auf Hilfe anderer angewiesen.
Denise benötigt ein Korsett – ihre untere Körperhälfte ist gelähmt. Zur Therapie braucht die 20-Jährige eine Einstiegshilfe für das Schwimmbecken zuhause. Die Ärzte gaben Denise bei der Geburt wenig Überlebenschancen. Doch sie bewies einen starken Lebenswillen.
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