Beim Matzleinsdorfer Platz
Favoriten bekommt ein neues Polizeizentrum

Politik, Wirtschaft und Exekutive setzten gemeinsam zum symbolischen Spatenstich des neuen Sicherheitszentrums in Favoriten an. | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
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  • Politik, Wirtschaft und Exekutive setzten gemeinsam zum symbolischen Spatenstich des neuen Sicherheitszentrums in Favoriten an.
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Mit dem symbolischen Spatenstich wurden am Montag die Bauarbeiten für die neue Polizeistation in Favoriten offiziell gesetzt. Die Station wird die alte in der Van-der-Nüll-Gasse ersetzen und soll im zweiten Quartal 2027 fertiggestellt werden.

WIEN/FAVORITEN. Auf dem Grundstück an der Gudrunstraße 192A nahe dem Matzleinsdorfer Platz waltet die Leere. Staub wirbelt über die asphaltierte Fläche und zieht an den sporadisch geparkten Autos vorbei. Doch lange wird die Adresse nicht mehr leer stehen: Am Montag, 20. Oktober, erfolgte der Spatenstich für das neue Rainer Sicherheitszentrum – eine neue Polizeistelle für Favoriten.

Mit dem symbolischen Erdwurf wurden die Bauarbeiten offiziell gestartet. Geplant wurde das Projekt aber schon länger: Seit zwanzig Jahren suchte man in Favoriten ein Grundstück, welches die Polizeidienststelle in der naheliegenden Van-der-Nüll-Gasse ersetzen solle.

Alte Station untauglich

Die Station in der Van-der-Nüll-Gasse ist inzwischen in die Jahre gekommen und für das stetig wachsende Grätzl nicht mehr modern genug. In der Gudrunstraße hat man nun einen Standort gefunden, der sich für das Vorhaben laut Bauträgern am besten eignet. Dem Spatenstich haben unter anderem Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl und Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ) beigewohnt.

Die Station wird die alte in der Van-der-Nüll-Gasse ersetzen und soll im zweiten Quartal 2027 fertiggestellt werden. So soll es aussehen. | Foto: zoom.vp.at (Rendering)
  • Die Station wird die alte in der Van-der-Nüll-Gasse ersetzen und soll im zweiten Quartal 2027 fertiggestellt werden. So soll es aussehen.
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Im neuen Polizeizentrum sollen vier Dienststellen einziehen: eine Polizeiinspektion, das Stadtpolizeikommando Favoriten, das Polizeikommissariat Favoriten und die Abteilung Süd des Landeskriminalamts. "Sozusagen ziehen die Behörden von der alten Station in eine neue: Größer, schöner und für die Bediensteten attraktiver", erklärt Pürstl. Insgesamt werden den Beamtinnen und Beamten 15.000 Quadratmeter zur Verfügung gestellt – etwa eine Hälfte davon oberirdisch, die andere Hälfte unterirdisch.

Rund 250 Personen werden laut dem Polizeipräsidenten in der neuen Station arbeiten. Jetzt schaue man dem Jahr 2027 entgegen. Im zweiten Quartal des Jahres soll der Bau laut den Verantwortlichen – der Rainer Gruppe – abgeschlossen werden. Der Innenminister freut sich über den neuen Standort: "Die Polizei leistet eine schwierige Arbeit. Die Beamten haben Anrecht auf ein vernünftiges Arbeitsumfeld und daher ist es notwendig, dass es endlich jetzt zu einer Entscheidung gekommen ist."

Mehr Behörden im Bezirk?

Laut Karner sei es immer wichtig, in Sicherheit zu investieren – gleiches gilt für die fehlenden Polizeikräfte. "Wir haben schon eine Personaloffensive gestartet, ein guter Teil der Ausgebildeten kommt in der Bundeshauptstadt zum Einsatz." Enthusiastisch für das "wirklich tolle Sicherheitskompetenzzentrum" zeigte sich Vizebürgermeisterin Gaál. Sicherheitsgefühl sei ein elementares Grundbedürfnis aller Menschen: "Favoriten wächst immer weiter. Deshalb brauchen wir natürlich auch ein Mehr an Präsenz der Polizei. Das alte Kommissariat ruft inzwischen nur noch nostalgische Gefühle hoch, ist aber weder barrierefrei noch gewährleistet es gute Arbeitsbedingungen."

Ein geeigneter Standort wurde lange gesucht und nicht alle im Bezirk – etwa die Bezirksvorstehung zeigte sich mit der schließlich auserkorenen Adresse zufrieden. MeinBezirk hat zusammengefasst, was der Bezirksvorstehung Favoriten am neuen Standort nicht passt, mehr dazu liest du hier.

Neues Polizei-Sicherheitszentrum für Bezirk am falschen Platz

Gaál bestätigt die Diskussion: "Es wurde lange darüber geredet, wo denn der am besten geeignete Standort für das Kommissariat wäre. Nicht alle waren einer Meinung." Schließlich wurde es dieser Standort und das sei so in Ordnung: "Ich freue mich in Zukunft über mehr Polizistinnen und Polizisten in einem tollen Zentrum."

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