Theaterkritik
Liebe, Eifersucht und Zauberei sorgen für Verwirrung
Bei den Schlossbergspielen Mattsee sieht man den Klassiker "Sommernachtstraum" mit neuem Schwung.
MATTSEE . Ein paar bunte, moderne Feen, ein eifersüchtiger Feenkönig, eine unerwiderte und eine unerlaubte Liebe – eine spannende Kombination, die durch einen Liebestrank zu einem lustigen Durcheinander mitten in der Nacht im Wald wird. Die Freie Bühne Salzburg inszeniert Shakespeares Klassiker auf eine unterhaltsame, leicht adaptierte Art, die das Publikum mitreißt und zum Lachen bringt.
Ein Spaß für alle
Ob man nun den Sommernachtstraum schon einmal gesehen oder gelesen hat oder zum ersten Mal damit Bekanntschaft macht, spielt keine Rolle. Man folgt der spannenden Handlung und den faszinierenden Charakteren von der ersten Sekunde an. Besonders Puck, der Elf mit dem Liebestrank, stellt mit seinem Kostüm und seiner Darstellung auch für Shakespeare etwas Neues dar. Das Stück wird in der traumhaften Kulisse des Schlossbergs in Mattsee aufgeführt, die das imposante Bühnenbild mit Bäumen, wie in dem Zauberwald, umrahmt.
Gemischte Theatergruppe
"Die Proben waren dieses Mal natürlich anders, da wir aufgrund der Covid-19-Maßnahmen in Gruppen proben mussten",
erklärt Melanie Arnezeder, die Hermia spielt. "Zum Lachen gab es jedoch immer was", fügt sie fröhlich hinzu. Dass diese Theatergruppe immer viel Spaß hat, berichten auch die beiden jungen Schauspielerinnen Hannah Handlechner und Francisca Leimgruber, die schon seit drei Jahren in den Sommerferien immer mitmachen:
"Es ist immer wieder lustig."
Regisseur eingesprungen
Auch Regisseur Helmut Vitzthum hat dieses Mal noch mehr zu tun: Da ein Schauspieler kurz vor Aufführungsbeginn ausfiel, übernahm er die Rolle des Zettel für alle Vorführungen. Dies bleibt den Zusehern jedoch verborgen – man kann sich auf einen amüsanten Theaterabend mit tollen Kostümen und sehenswerten Darbietungen freuen.
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