Anif: Viel Geld für Schüler und Kinder

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ANIF (lin). Die südliche Nachbargemeinde der Landeshauptstadt ist eine reiche Gemeinde. Nicht so sehr in absoluten Zahlen. Aber bei gut 4.000 Einwohnern gehört ein Budget von 13 Millionen Euro zu den höchsten des Landes. Damit kann man arbeiten, und das tut Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner von der überparteilichen unabhängigen Liste KRÜ (nach ihrem Vorgänger Bgm. Dr. Hans Krüger) auch. 

Großbaustelle Schulgelände

Die Volksschule Anif ist 40 Jahre alt. In diesem Zeitraum haben sich die pädagogischen Anforderungen an eine moderne Schule verändert. Ergänzend zu den Klassenräumen plant man heute noch kleinere Gruppenräume und auch offene Begegnungs- und Arbeitszonen. Als e5-Gemeinde ist Anif natürlich eine energieeffiziente Haustechnik und auch eine thermische Sanierung ein echtes Anliegen.

Dunkel und schlecht isoliert

Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steigt permanent. Schon im März 2017 wird daher eine neue alterserweiterte Kindergartengruppe für Kinder im Alter zwischen eineinhalb und vier Jahren eröffnet.
Ebenso wird der Kinderhort mit Herbst 2017 um eine Gruppe erweitert. Dafür sind im heurigen Budget-Voranschlag 300.000 Euro vorgesehen. Außerdem will die Gemeinde vier zusätzliche Pädagoginnen beschäftigen, die für Kinderbetreuung auf hohem Niveau sorgen sollen. 

Lösung für 40 Jahre

Die Bürgermeisterin hat plant noch dieses Frühjahr eine Arbeitsgruppe mit von Lehrern, Eltern, Schülern und Experten zu installieren, um den Bedarfs und die Wünsche zu analysieren. "Ich gehe davon aus, dass wir mit dem Architektenwettbewerb starten können", so die Bürgermeisterin. " In die Betrachtung und Analyse sollen unbedingt auch Kindergarten und Turnsaal miteinbezogen werden und wird auch darüber nachgedacht, die Krabbelgruppe, die derzeit noch im Ortskern von Anif ist, auf diesem Gelände zu integrieren. Idealerweise können wir den gesamten Komplex an ein Büro vergeben." Anif hat für die "Runderneuerung der Volksschule" bereits 1,6 Millionen Euro zurückgelegt und kann zusätzlich mit Geld vom Gemeindeausgleichsfonds rechnen.

Anif soll dichter verbaut werden

Großbaustelle Nummer zwei ist die Raumordnung. "Ja, wir wollen nicht pauschal aber gezielt verdichten", so die Bürgermeisterin. "In den letzten Jahrzehnten hat Anif eine sehr restriktive Raumordnungspolitik verfolgt und konnte so erfolgreich einer Zersiedelung entgegengewirken. Unser typisches dörfliches Ortsbild soll auch in Zukunft erhalten werden", argumentiert Gehmacher-Leitner. Sie hat einen Ortsplaner engagiert, der analysieren soll, in welchen Bereichen der drei Ortsteile eine höhere Bebauungsdichte als derzeit verträglich ist. "Ziel soll sein, dass junge Ortsbewohner z.B. im Elternhaus zusätzlichen Wohnraum schaffen können. Eine Regulierung der derzeitigen hohen Grundstückspreise ist dadurch aber nicht zu erwarten.

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