Zoo Salzburg
Braunbär spielte im Schnee
Der Braunbär Aragon aufgrund der steigenden Temperaturen der aus seiner Winterruhe erwachte, fand sich nun im Schnee wieder.
HELLBRUNN. Das hatte Aragon definitiv anders geplant. Als der Braunbär Ende Februar um ein paar Wochen früher als sonst aus der Winterruhe erwacht war, standen die Zeichen eindeutig auf Frühlingslüftchen und nicht auf Schneetreiben. Nachdem die Temperaturen zu dem Zeitpunkt auf über 20 Grad Celsius kletterten, blieb den Salzburger Bären auch fast nichts anderes übrig, als auf ihre innere Bärenuhr zu hören und das Jahr 2021 einzuläuten.
Spiel mit den Flocken
Nachdem März und Februar in diesem Jahr jedoch offensichtlich die Rollen vertauscht haben, hat es die beiden Sonnenanbeter jetzt eiskalt erwischt. Einmal „putz und munter“ haben sich die Braunbären – wie manche vielleicht vermuten würden – jedoch nicht wieder hingelegt, um die Wetterkapriolen einfach zu verschlafen. Vielmehr nahm vor allem der 28jährige Aragon die Situation in bäriger Gemütlichkeit einfach so wie sie ist. Er setzte sich mitten in die tiefverschneite Winterlandschaft und spielte versonnen mit den weißen Flocken, die es komischerweise vom Himmel regnete. Ja, man kann sagen, Aragon hatte sogar sichtlich Spaß und mit ihm natürlich die Besucher, die sich über das seltene Schauspiel freuen durften. Bei all der guten Laune, die Braunbär Aragon versprühte, sollte jedoch nicht vergessen werden, dass solche Wetterkapriolen Wildtiere in freier Natur in ernste Schwierigkeiten bringen können. So müssen sich Aragon und Blanca keine Sorgen um eine etwaige Nahrungsknappheit aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs machen.
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