Die Gesundheit wächst vor der Haustüre

Eine Kräuterexpertin: Resy Strasser vom Korndoblerhof.
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  • Eine Kräuterexpertin: Resy Strasser vom Korndoblerhof.
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OBERTRUM (kha). Der Leitspruch der Bäuerin vom Korndoblerhof in Obertrum ist simpel: "Jedes Kräutlein, das vor der Haustüre wächst, hat einen wertvollen Nutzen, auch wenn es noch so unscheinbar wirkt. So wie die Vogelmiere, die viele Mineralstoffe und Vitamine enthält." Seit vielen Jahren beschäftigt sich Resy Strasser nun schon mit Kräutern und der natürlichen Herstellung von Lebensmitteln und Kosmetik. Alles auf ihrem Hof kreist rund um das Thema Selbermachen und die Auseinandersetzung mit dem, was die Natur an Gesundem anbietet. Brotback- und Kochkurse, Waldpädagogik, Kosmetikherstellung und natürlich auch die "Schule am Bauernhof" sind nur einige wenige von zahlreichen Angeboten, die am Bio- und Erlebnisbauernhof "Korndoblerhof" mittlerweile das ganze Jahr über gern gebucht werden.

Selber machen
Das Publikum ist bunt gemischt: Der Bogen der Interessierten spannt sich von Seniorinnen bis hin zu ganz jungen Frauen, und nicht nur das: Auch Männer können am Korndoblerhof einen Kochkurs machen. Woher kommt das steigende Interesse der Menschen daran, Dinge selbst herzustellen, die man doch so selbstverständich überall kaufen kann? Für die Bäuerin und ausgebildete Waldpädagogin ist die Antwort klipp und klar: "Man muss sich nur durchlesen, woraus viele Produkte bestehen und was ihnen an synthetischen Inhaltsstoffen zugefügt wird. Etwas selbst herzustellen, hat nicht nur eine ganz besondere Qualität, man weiß einfach auch genau, was drinnen ist." Den eigenen Wissensfundus rund um Kräuter und Naturkosmetik hat sich Resy Strasser über Jahre angeeignet. Alte, bewährte Traditionsrezepturen hat sie moderat weiterentwickelt: "Früher haben die Menschen zum Beispiel als Salbengrundlage oft Melkfett benutzt. Stattdessen verwende ich jetzt andere hochwertige Öle."

Alles mit Maß und Ziel
Dass am Korndoblerhof heute ganzjährig Kurse stattfinden, war so eigentlich nie geplant. "Alles hat mit der Schule am Bauernhof begonnen und sich dann immer weiter entwickelt", so Resy Strasser. Die Regionalität und der Ortsbezug bleiben ihr oberstes Gebot: "Es ist mir sehr wichtig, dass vor allem die Leute aus unserem Ort weiterhin zu meinen Kursen kommen. Darin finde ich viel Bestätigung für meine Arbeit." Man müsse, sagt die Bäuerin, nicht allem abschwören, um gesund zu #+bleiben: Viel wichtiger sei es, alles mit Maß zu betreiben. Ob es ihr mit all ihren Kursen und der Landwirtschaft nicht selber manchmal zuviel wird? "Maß und Ziel" legt sie hier auch bei sich selbst an: "Ich mache nur so viel, dass es in einem Rahmen bleibt, der mir Freude macht und in dem noch genug Zeit für meine Familie bleibt. Versäumte Zeit mit den Kindern und Enkeln ist eine, die man nicht wieder bekommt."

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