Haus der Natur
Ein Schaufenster für Technik aus dem Werkschulheim

Moritz Klingler, Lisa Weißenbacher, Emily Kaml, Paul Binder und Felix Leithner sind zu Recht stolz auf ihre Arbeiten. | Foto: Haus der Natur/Neumayr
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  • Moritz Klingler, Lisa Weißenbacher, Emily Kaml, Paul Binder und Felix Leithner sind zu Recht stolz auf ihre Arbeiten.
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Im Science Center des Salzburger Hauses der Natur gibt es seit November ein Schaufenster, in dem kreative und innovative Werkstücke von Schülern aus- und vorgestellt werden.

EBENAU, SALZBURG. In einer großen Vitrine im Science Center im Salzburger Haus der Natur sind seit November Werkstücke der Schüler der Abschlussklassen des Werkschulheimes Felbertal ausgestellt. Da finden sich etwa eine CD-Jukebox mit Radiofunktion von Lisa Weißenbacher, die das gesamte Innenleben und das Gehäuse selbst gebaut hat, ein 4-Zylinder-Stirling-Motor von Maschinenbautechniker Moritz Klingler und ein Smart-Toaster von Felix Leithner, der in die Frühstückstoasts Bilder oder Namen einbrennen kann. „Ich habe mir als Ziel gesetzt, etwas komplett Neues, Witziges und Einzigartiges zu entwickeln“ – so beschreibt er seine Motivation für sein Werkstück.

Mit Hirn und Hand

Foto: Haus der Natur/Neumayr

Der Ideenreichtum der Schüler ist bemerkenswert und die Umsetzungen sind ausgesprochen gelungen. Wie etwa ein Skiservice-Tisch von Julian Schruckmayer, ein Universal-Bandschleifer von Paul Binder – beide Maschinenbauer – und ein automatisches Gewächshaus von Mechatronikerin Emelie Kaml. Diese Arbeiten kommen demnächst zur Ausstellung. "Wir befassen uns gedanklich schon lange vorher mit unseren Gesellenstücken", erklärt Kaml, der die Idee für ihr Minigewächshaus deshalb kam, weil sie ein Leben in der Stadt gewohnt ist. Die Arbeiten an den Werkstücken sind eine Herausforderung für die Schüler. "Ich habe den Aufwand unterschätzt, bin erst eine Viertelstunde vor dem Abgabetermin fertig geworden", erklärt Paul Binder, der den Schleifer entwickelt und gebaut hat.

Techniktalente gesucht

Paul Binder und Moritz Klingler beim Schiservice-Tisch von Julian Schruckmayer, der leider nicht anwesend sein konnte.
 | Foto: Haus der Natur/Neumayr
  • Paul Binder und Moritz Klingler beim Schiservice-Tisch von Julian Schruckmayer, der leider nicht anwesend sein konnte.
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Das Werkschulheim Felbertal in Ebenau ist die erste Schule, die ihre Werkstücke im Haus der Natur präsentiert. "Für die nachfolgende Zeit laden wir weitere Schulen und Lehrwerkstätten dazu ein, die technischen Arbeiten ihrer Schülerinnen und Schüler bei uns zu präsentieren. Der Technik-Schaukasten soll dauerhaft gefüllt bleiben und zeigen, wie spannend Technik sein kann und was in unseren Schulen dazu geschaffen wird", so der Chef des Hauses, Norbert Winding. Und auch Bildungslandesrätin Daniela Gutschi unterstützt die Ausstellung im Science Center: "Hierher kommen viele Kinder, die sich vielleicht aufgrund dieses Schaufensters inspirieren lassen und für eine technische Ausbildung entscheiden."

Duale Ausbildung

Foto: Haus der Natur/Neumayr

Die Schüler am Werkschulheim Felbertal schließen sowohl mit Matura als auch mit einem Gesellenbrief ab. Das Haus der Natur zeigt einige Abschlussprojekte aus den Werkstätten für Mechatronik und Maschinenbautechnik. Im Schaukasten finden sich außerdem Kurzbeschreibungen der Schüler selbst, kurze Videos – ebenfalls selbst produziert – geben Einblicke zu Bau und Funktion der Arbeiten.

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