Bei der EU mitreden
Eine Diskussion: Themen, die Europa bewegen
Am 30. November fand im Unipark Nonntal eine Diskussion über Europa statt. Unter dem Motto "Mitreden über Europa" wurde über verschiedene Themen diskutiert.
SALZBURG. Am 9. Juni 2024 steht die Europawahl an. Bürger können ihre Stimme für einen Europaabgeordneten abgeben, der die Interessen des Landes im Europäischen Parlament einbringen und vertreten kann. Vor allem die Teilnahme von jungen Menschen ist erwünscht. 705 Abgeordnete gibt es im Eu-Parlament, davon sind 19 aus Österreich.
"Das Europäische Parlament muss handlungsfähig bleiben. Junge Menschen können bei der Wahl den Unterschied machen", sagt Ariadna Ripoll, die Leiterin des Salzburg Centre for European Union Studies.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Bei der Veranstaltung waren die Österreichischen Europaabgeordneten Lukas Mandl (ÖVP) und Hannes Heide (SPÖ)vertreten, sowie Ariadna Ripoll, die Leiterin des Salzburg Centre for European Union Studies und Maria Schödl vom Club Alpbach Salzburg.
"Der Austausch zwischen jungen Menschen ist das Wichtigste. Ein Schlüssel ist dabei die Diversität", so Maria Schödl.
Die Diskussion
Überwiegend junge Menschen nahmen am Diskurs teil. Über einen Bildschirm wurden die online eingetragenen Publikumsfragen anonym gestellt und von den Vertretern und Vertreterinnen beantwortet. Auch direkte Publikumsfragen waren dabei.
Schwerpunktmäßig waren es Fragen zum Thema Klimawandel, Ukraine EU-Beitritt, Migration und über die globale Stellung der EU.
"Sicherheit, Klimawandel, Demokratie: Wir stehen vor enormen globalen Herausforderungen. Die EU hat dabei einen Beitrag zu leisten - und die EU kann ein Vorbild sein", so Lukas Mandl.
Die Migrationsfrage
Bei der Frage über die stattfindenden "Pushbacks" antwortete Ariadna Ripoll, dass diese stattfinden, weil bis jetzt keine Einigung im EU Parlament über die Regelung erziel wurde. Mandl ergänzte, dass diese auch verboten wären und verfolgt gehören.
"Auch wenn bei uns gelegentlich der Eindruck entsteht, dass uns Brüssel etwas aufzwingt: Es gibt keine Entscheidung der EU, die nicht mit österreichischer Beteiligung zustande kommt. Wir bestimmen hier mit", fügte Hannes Heide hinzu.
Klimaticket für die EU
Ein Besucher Fragte nach einem Klimaticket für die EU und ob dieses möglich wäre umzusetzen. "Ja, es wäre möglich. Vorher müssen jedoch gleiche Regelungen bestimmt werden. Eine Herausforderung ist zum Beispiel der Lockführerwechsel an den Grenzen", so Mandl.
Mehr aus dem Flachgau liest du >>HIER<<
Weitere Beiträge von Rosa Besler gibt es >>HIER<<
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.