Endlich ist es soweit: Die 5er-Linie wird verlängert
- (v.l.n.r.) Bürgermeister Harald Preuner, Landesrätin Brigitta Pallauf, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Grödigs Bürgermeister Richard Hemetsberger, in der Mitte Obusfahrer Fritz Adelsberger
- Foto: Land Salzburg/Hutter
- hochgeladen von Kathrin Hagn
GRÖDIG (red). Ein langersehntes Projekt wird jetzt Wirklichkeit: Der O-Bus fährt als eObus bald auch bis nach Grödig und zur Untersbergseilbahn. Und das Beste: Die verlängerte 5er-Linie kommt ohne zusätzliche Oberleitungen aus und fährt als eObus die erweiterte Strecke mit Energie aus einer Batterie. Land und Stadt, sowie die Gemeinde Grödig und die Salzburg AG konten sich vor kurzem darauf verständigen, die Linie 5 nach Grödig bis zur Untersbergseilbahn zu verlängern. Werktags wird der 5er in der Hauptverkehrszeit im 20-Minuten-Takt und an Wochenenden sowie in der Nebenverkehrszeit im 20- bis 30-Minuten-Takt nach Grödig fahren. Das ergibt zusätzliche 145.000 Fahrplankilometer pro Jahr. Geschätztes Potenzial: rund 2.000 Fahrgäste pro Tag. 300 PKW-Fahrten täglich sollen dadurch eingespart werden.
Von der Birkensiedlung bis zur Untersbergbahn
"Gemeinsam ist es uns gelungen, eine zukunftsfähige Lösung für die O-Busverlängerung nach Grödig auf die Beine zu stellen. Die bestehenden Linie 5 wird als eObus künftig nach der jetzigen Endstation Birkensiedlung weiter über das Gewerbegebiet Grödig Nord und durch das Gemeindezentrum bis nach St. Leonhard zur Untersbergseilbahn fahren. Bis zur neuen Endstation sind es zusätzliche 4,2 km pro Strecke, die rein mit Batterie gefahren werden", zeigt sich Verkehrslandesrätin Brigitta Pallauf über die zukunftsfähige Lösung erfreut.
Ein Quantensprung für die Gemeinde Grödig
"Die Verlängerung der Linie 5 bis nach St. Leonhard ist ein Quantensprung für Grödig. Der langjährige Wunsch der Grödiger Bevölkerung, an das O-Bus-Netz der Stadt angegliedert zu werden, geht damit in Erfüllung. Unser jahrelanges Bemühen hat sich ausgezahlt", so der Grödiger Bürgermeister Richard Hemetsberger. Die Investitionskosten von rund 2,85 Millionen Euro für die Aufrüstung der elf Busse und die Errichtung der Ladstation teilen sich das Land Salzburg (1,3 Millionen Euro), die Stadt Salzburg (1,2 Millionen Euro) und die Gemeinde Grödig (350.000 Euro). Die Inbetriebnahme des ersten Fahrzeugs und der Testbetrieb sind ab März 2019 geplant. Der Fahrplanbetrieb soll mit Schulbeginn im September 2019 starten.
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