Erfolgreiche Seehamer Jugend feiert fünften Geburtstag
SEEHAM (fer). Einige Jahre nach Gründung des Jugendzentrum (JUZ) Seeham ist deren Bilanz durchwegs positiv: Es stellt Kindern und Jugendlichen nicht nur einen Ort zur Verfügung, an dem sie ihre Freizeit in geschütztem Rahmen verbringen können. Gemeinsam mit der Gemeinde- entwicklung Salzburg, dem Sozialen Hilfsdienst und dem Jugendzentrum werden nachhaltige Projekte initiiert, die wesentlich zur Belebung der Gemeinde beitragen.
Gemeinde gestalten und beleben
„Unser Ziel ist vor allem eine Öffnung nach außen“, erklärt Mag. Maria Erker, Leiterin des Jugendzentrums, „das heißt, wir suchen den direkten Kontakt zu Vereinen, anderen Einrichtungen oder sozialen Initiativen in der Gemeinde.“ Unter dem Motto „Zammhalten und Zammhelfn“ steht in Seeham so seit mehr als zwei Jahren ein spezielles Angebot der Jugendlichen an die (ältere) Bevölkerung. „Jugendliche aus Seeham gehen dabei älteren Menschen und Familien im Alltag zur Hand“, bringt es Erker kurz und bündig auf den Punkt. Das Jugendzentrum übernimmt dabei kleine Arbeiten: Hilfe bei der Gartenarbeit, Autowaschen, Unterstützung am PC, Servierhilfen bei Festen und noch vieles mehr. Das Projekt ist eine Initiative in Zusammenarbeit mit der Gemeindeentwicklung Salzburg und dem Sozialen Hilfsdienst. Neben der Anerkennung der Gemeinde erhalten die Jugendlichen auch den Sozialzeitausweis der Gemeindeent- wicklung Salzburg, der ihr soziales Engagement sichtbar macht.
Ein weiteres Projekt, in dem das Jugendzentrum Initiative zeigte, war die Restaurierung einer Telefonzelle. Das Ergebnis: ein kreativer, öffentlicher Bücherschrank am Dorfplatz – eine kleine Austauschbibliothek sozusagen. „Auch die Generationenspielefeste, sowie die Erzählcafés unter dem Titel „Vazö ma was“ brachten Jung und Alt zusammen und konnten so zu einem besseren Verständnis zwischen den Generationen beitragen“, ergänzt Anita Moser, Projektverantwortliche in der Gemeindeentwicklung. Sie freut sich nicht nur über das fünfjährige Bestehen des JUZ: „Ich finde es toll, wie sich das Jugendzentrum in der Gemeinde einbringt und freue mich schon auf weitere gemeinsame Projekte.“
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