EuRegio-Ratssitzung
EuRegio setzt auf verbindendes Wohnen im Grenzraum
Bei der 45. EuRegio-Ratssitzung im Hallwanger Kulturzentrum wurden die zukünftigen Schwerpunkte der grenzübergreifenden Initiative vorgestellt.
HALLWANG. Auf der Tagesordnung der Ratssitzung des EuRegio-Rates stand neben dem Beschluss der Geschäftsberichtes von 2018 auch die Neuwahl einiger Mitglieder. Dem Ex-Bürgermeister von Oberndorf, Peter Schröder folgt sein Nachfolger Georg Djundja als Rechnungsprüfer. Ins Präsidium wurden Gemeinderätin Delta Kosic aus der Stadt Salzburg und Bürgermeisterin Andrea Pabinger aus Lamprechtshausen einstimmig gewählt.
Weiterentwicklung der EuRegio
Die EuRegio hat sich vor bald 25 Jahren zum Ziel gesetzt die Grenzregionen Salzburger, Traunstein und Berchtesgadener Land besser zu verbinden und gemeinsam Projekte zu realisieren. "Vieles davon sind heute nicht mehr zeitgemäß", so EuRegio-Präsident Konrad Schupfer, Bürgermeister von Tittmoning. "Wir wollen eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und Aktivitäten bieten und die Zusammenarbeit verbessern", so Schupfer weiter. Die EuRegio soll allen Bürgern und Gemeinden als Servicestelle zur Verfügung stehen. Der Standort bleibt Freilassung.
Beratungs-Profi
Die EuRegio wird auch zukünftig bei allen geplanten Interreg-Projekten in gewohnt guter Manier zur Seite stehen. Die Mitarbeiter sind Profis im Ausarbeiten von Anträgen und Ansuchen. Darüber hinaus wird sich die Plattform zukünftig verstärkt mit Wohnen im Grenzraum, Fachkräfte in der Wirtschaft und Mobilität befassen.
Grenzkontrollen
"Wir sind zwar keine Entscheidungsträger, aber wir pochen darauf, dass die Situation am Walserberg gemeinsam gelöst wird", so Schupfer. Und vor allem sollte der Zwist um die dritte Spur zwischen Österreich und Deutschland nicht auf dem Rücken der Anrainer ausgetragen werden.
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