Flachgauer Bäuerinnen besinnen sich auf die Ursprünge
EUGENDORF. „Eine geballte Ladung Bäuerinnen – 350 an der Zahl“, so bezeichnete Bezirksbäuerin LAbg. Resi Neuhofer die Gäste am Flachgauer Bäuerinnentag im Holznerwirt in Eugendorf.
„Zurück zu den Wurzeln“, das war das Motto der diesjährigen Zusammenkunft. „Unsere Gemeinschaft ist stark wie ein Baum“, sagte Neuhofer und übergab allen Ortsbäuerinnen ein kleines Bäumchen am Ende des Wortgottesdienstes, das sie in ihren Gemeinden mit den Bäuerinnen einpflanzen sollen.
Den Bäuerinnentag leitete Präsident Franz Eßl mit Worten zum aktuellen Stand der GAP-Verhandlungen ein und bedankte sich anschließend für den stetigen Einsatz der Bäuerinnen.
Wie im Paradies
Zurück zu den Wurzeln führte auch Mag. Katharina Schneider, Geschäftsführerin von Habsburg, einer Marke des Kleider-Familienbetriebs Schneiders, ihre Zuhörerinnen. Die Referentin berichtete von ihren Reisen auf alle fünf Kontinente und den Wurzeln, die Österreich in vielen verschiedenen Ländern hat. „Wir leben im Paradies“, so Schneider. „Und ihr Bäuerinnen tragt viel dazu bei. Ihr sorgt für die richtigen Lebensmittel und ihr bewahrt Kulturgut wie Brauchtum. Dass Trachten in der Modewelt boomen, ist kein Zufall. Es rührt daher, dass die Menschen Sehnsucht nach ihren Ursprüngen und auch nach der Heimat haben.“
Dies bestätigte bereits im Vorjahr eine Umfrage, bei der 81 Prozent der Befragten fanden, die Landwirtschaft trage sehr viel zum Gemeinwohl bei. Dieses Ergebnis erwähnte Landesbäuerin und LK-Vizepräsidentin Elisabeth Hölzl in ihren abschließenden Worten. „Eine Bauernfamilie ernährt 70 Personen und in Österreich gibt es 1,5 Millionen Hektar Berggebiet“, so Hölzl weiter. „Darum ist es so wichtig, dass wir Bäuerinnen für die Wertschätzung unserer Produkte unterwegs sind und beim Konsumenten Bewusstsein bilden.“
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