Biertest
Flachgauer Biere in der kalten Jahreszeit
Diese saisonalen Biere gibt es von Flachgauer Brauereien und Lokalen mit eigener Bierproduktion.
FLACHGAU. Mit dem eingekehrten Herbst und dem bevorstehenden Winter ist nun eindeutig ein Ende der Gastgartenzeit gekommen. Dies bedeutet aber nicht, dass man auf ein schmackhaftes kühles Bier verzichten muss.
Spezialitäten-Biere
Passend zur kalten Jahreszeit werden allerorts saisonal Biere gebraut. Auch der Flachgau kann sich verschiedener toller Bierproduktionen rühmen.
Brauereien
Die regionalen Brauereien verschaffen dem Flachgau Ruhm und Ehre. So produziert das Brauhaus Gusswerk in Hof bei Salzburg preisgekrönte Bio-Biere. Und auch die Trumer Privatbrauerei, die seit 1601 in Obertrum Bier braut, wurde mehrmals ausgezeichnet. Passend zur Jahreszeit gibt es etwa ein Winter-Steinbier oder Weizen-Bockbier vom Gusswerk und ein Herbstbier von Trumer. Etwas Spezielles findet man von der Kiesbye-Naturbrauerei in Obertrum: ein Waldbier mit Elsbeere.
Lokale mit eigener Brauerei
Einige Flachgauer Gasthäuser brauen ihr eigenes Bier. Im Bramsau-Bräu in Faistenau wurde das gute Herbstbier schon jetzt ausgetrunken. Rund um Martini wird es dann einen Martinibock geben, der noch in der Reifung ist. Auch das Herbstbier beim Landgasthof Allerberger in Siezenheim geht bald zu Ende, aber demnächst gibt es das vollmundige Honigbier. Auch dieses Jahr wurde für die neun GenussWirte Eugendorfs das Eugendorfer Genussbier vom Hofbräu Kaltenhausen produziert – so beliebt, dass jetzt schon nichts mehr davon übrig ist. Bei allen Bieren ist zusätzlich ihr Alkoholgehalt angegeben.
Die Biere
Winter-Steinbier vom Gusswerk
Heiße Steine kommen in den Sud, um den Malzzucker zu karamellisieren. Wärmende Kombination aus winterlichen Früchten und rauchigem Biss. Voll, aber frisch mit lebendiger Kohlensäure. Wohlige Noten von Karamell, Grillbanane, Marille. 6,4 %
Herbstbier von Trumer
Die Komposition aus Karamell- und Röstmalzsorten ergibt die unverwechselbare Bernsteinfarbe und die spezielle obergärige Ale-Hefe verleiht charaktervolles, fruchtig-frisches Aroma. Vollkommen naturbelassene, unfiltrierte und milde Bierspezialität. 5,2 %
Herbstbier vom Bramsau-Bräu
Satter Malzkörper und rötliche Farbe durch harmonische Kombi dreier Malzsorten. Entfaltet im Nachtrunk dezente Zwetschken-Fruchtnote. Heuer schon ausgetrunken. Bald: dunkles Martinibock (ca. 6,8 %) mit ausgeprägten Röstmalzaromen. Ausschließlich im Wirtshaus. 5,5 %
Honigbier vom Allerberger
Naturtrübes, bernsteinfarbenes, vollmundiges Honigbier. Hat sich statt Weihnachtsbock sehr gut bewährt. Es ist nicht zu süß, da der Zucker des Honigs vergärt (leichtes Honigaroma). Besonders: Honig von der Thürlmühle (Fam. Allerberger) aus Siezenheim. Ab 15. November. 5,2 %
Waldbier von Kiesbye
Jährlich neu mit besonderer Waldzutat aus österr. Bundesforstrevieren verfeinert, heuer: Elsbeere. Dadurch entfaltet sich ein einzigartiges Aroma von Waldbeeren, Marzipan, Tonic. Bier ist 2019 und 2020 verfügbar, solange, bis alles verkauft ist, und wird nicht nachproduziert. 6,0 %
GenussBier von GenussWirten Eugendorf
Heller Kupferton, leichte Karamell-Note sowie zarte Anklänge von fruchtigem Hopfen. Seit 2016 immer ab circa Juni bei: Am Hochfuchs, Drei Eichen, Gastagwirt, Gschirnwirt, Holznerwirt, Neuwirt, Santners Einkehr, Schwaighofwirt, Gasthof zur Strass. 5,3 %
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