Freiwillige für Umweltbaustelle gesucht

Markus Loiperdinger und Elisabeth Ortner auf dem Aussichtsturm im Wenger Moor.
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KÖSTENDORF (fer). Zwei Hochmoore prägen den zentralen Teil des Natura 2000-Gebietes in Salzburg: Das Zeller Moor und das Wenger Hochmoor im Gemeindegebiet von Köstendorf. Letzteres, das rund 10.000 Jahre alte Naturgebiet droht nun auszutrocknen – verursacht durch den Torfabbau.

Das Life-Projekt „Wengermoor“ der EU von 2008 zeigt, was „aktiver“ Naturschutz im Rahmen eines großen, über mehrere Jahre laufenden Projektes erreichen kann.
Gemeinsam mit dem Wasserverband Wallersee und den Grundeigentümern ist das Land Salzburg stolz auf dieses „Musterbeispiel“ für partnerschaftlichen Naturschutz. Damals wurde erstmals das vom Torfabbau austrocknende Gebiet zum Teil wieder in die ursprüngliche Moorlandschaft zurückversetzt, wo heute einige Biber, Füchse, Kreuzottern und Frösche leben und seltene Moorpflanzen wie zum Beispiel auch eine fleischfressende Pflanze gedeihen.

Fünf Jahre danach hat sich nun gezeigt, dass das Gebiet stark von Birken und Kiefern bewachsen wurde. Diese schnellwachsenden Bäume entziehen dem Moor das Wasser.

Schutzgebietsbetreuerin Elisabeth Ortner organisiert nun gemeinsam mit Markus Loiperdinger von der Biotopschutzgruppe HALM eine Umweltbaustelle. "Wir wollen in der Woche vom 11. bis 17. August einen Teil des Gebietes von Birken und Kiefern befreien", beschreibt Loiperdinger den Plan. "Wir machen das in Kooperation mit der Alpenvereinsjugend", ergänzt Ortner. Die beiden suchen für diese Umweltbaustelle Freiwillige im Alter von 16 bis maximal 30 Jahren. In dieser Woche wohnen sie in der "Spechtenschmiede" in Koppl. "Unterkunft, Verpflegung und ein Ausflugsprogramm rundherum sind für die Helfer frei", versichert Loiperdinger.
Infos und Anmeldung zur Umweltbaustelle im Wenger Moor: Markus.Loiperdinger@stud.sbg.ac.at.

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