Gipfeltreffen: Kunst und alte Autos
Im Mattseer Fahr(T)raum gibt es nicht nur großartige Oldtimer aus der Porsche-Werkstatt, sondern zugleich eine auf das Automobil abgestimmte Kunst-Retrospektive der Werke von Hans Weyringer
MATTSEE (lin). Die Autos und Kunst passen in der Regel nicht zusammen. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Was im Mattseer Fahr(T)raum seit vergangenen Freitag zu sehen ist, kann getrost als "Gipfeltreffen von Kunst und Autos" bezeichnet werden: Die Ausstellung "Kreuz & quer - auf das uns der Benzin nicht ausgehe".
Weyringer-Bilder aus 35 Jahren
Der Neumarkter Künstler hat insgesamt 22 Werke, darunter vier aus Ton, ein Holzrelief und 17 Ölbilder, zwischen die unglaublichen Fahrzeuge in den Ferdinand Porsche-Schauraum gehängt. Aber nicht irgendwelche Bilder, sondern genau jene, die mit Dynamik, Technik, Autos, Flugzeugen, Pferden und Mythologie von Bewegung und Tempo zu tun haben.
Herren-Freundschaft
Die Idee zu dieser Auto-Kunst-Ausstellung stammt von einem regionalen Mechaniker. Dann aber hat sich der 87-jährtige Ernst Piech eingeklingt. Der Mentor des Museums Fahr(T)raum und Enkel des Markengründers Ferdinand Porsche, hat Weyringer in seinem Atelier besucht, um zu testen, ob Uralt-Porsches und Ölbilder zusammenpassen. "Zumindest müssen sich die beiden Herrn von Anfang an mögen haben", wie Museumsdirektor Jakob Iglhauser versichert. "Denn die Kunst-Auto-Schau wurde unverzüglich fixiert."
Gratis-Führungen
Auf die Besucher des Fahr(T)raums wartet also jetzt ein Extrazuckerl: Abstürzende Düsenflugzeuge, klapprige Citroens, Perde die Fabelwesen ziehen oder ein Pegasus in Wyringers unnachahmlichem Pinselstrich. Und rund herum die einzigartigen und fgahrbereiten Vehikel, die der große Ferdinand Porsche konstruiert hat. Wer will, kann bei einer Führung mitgehen, und sich die Kunstwerke erklären lassen. Die Ausstellung läuft bis zum 21. April. Hingehen.
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