Hilfswerk fordert Ausbau der Senioren-Tageszentren
OBERTRUM (mb). Vor dem Hintergrund, dass es immer mehr Erkrankungen wie Demenz gibt, fordert der Salzburger Hilfswerk-Präsident Christian Struber vom Land Salzburg, den Verbleib der Menschen in den eigenen vier Wänden zu forcieren. "Das ist der Wunsch der meisten Betroffenen und auch die kostengünstigste Variante der Langzeitpflege", sagt Struber. Dafür müssten allerdings teilstationäre Einrichtungen – etwa Senioren-Tageszentren – massiv ausgebaut werden, um pflegende Angehörige zu entlasten.
Gemeinsam mit Othmar Karas, Präsident des Hilswerks Österreich, hat Struber kürzlich die Einrichtung in Obertrum besucht. Gedacht ist das Zentrum für zuhause lebende Senioren, die im Alltag Betreuung benötigen oder ihre Freizeit in Gesellschaft verbringen möchten. "Leider gibt es in Salzburg noch kein einheitliches Regelwerk für den Zugang und die Kosten der Tagesbetreuung", sagt Struber. "Hier braucht es so bald wie mögliche eine Erweiterung der sozialen Dienste Verordnung."
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