Von Berndorf nach Niedersachsen
In die Pension wandern

Am Pfingstmontag entdeckte Wanderer Guggenberger diese wunderschöne Mohnblumenidylle. | Foto: Guggenberger
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  • Am Pfingstmontag entdeckte Wanderer Guggenberger diese wunderschöne Mohnblumenidylle.
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Josef Guggenberger machte sich nach dem Ausscheiden aus dem Bürgermeisteramt zu Fuß auf den Weg zur Berndorfer Partnergemeinde Halvestorf.

BERNDORF. Nun ist er wieder zurück. In 55 Tagen wanderte der Ex-Bürgermeister von Berndorf, Josef Guggenberger 1.300 Kilometer. "Ich bin meistens 25 Kilometer am Tag gegangen. Dazwischen habe ich auch pausiert, um mir was anzuschauen", so der begeisterte Weitwanderer, der in Etappen auch schon die gesamte Strecke der Via Nova bewältigte. Und es gab viel zu sehen: Er kam durch Regensburg, Bamberg, Erfurt  und Nürnberg. "Weimar lag nicht auf dem direkten Weg, aber diese Stadt der Kulturgeschichte konnte ich mir nicht entgehen lassen, da fuhr ich mit dem Zug hin", so Guggenberger.

Maximum an Freiheit

Nachdem er sie drei "Bs", Bauer, Beamter und Bürgermeister, hinter sich gelassen hatte, ging er drei Wochen später los. "Mein Plan war es, keinen Plan zu haben", schmunzelt Guggenberger, der auch keine Unterkünfte gebucht hatte. Er folgte der Beschilderung. Wenn er da an Grenzen stieß, verließ er sich auf die Technik: "Das Maximum an Freiheit funktioniert nur mit dem Handy." Am meisten genoss der "junge" Pensionist auf der Wanderung, dass er nur Verantwortung für sich selber hatte und so selbstbestimmt und entspannt war. "Es war gut nach der intensiven Arbeitswelt Abstand zu finden. Ich freute mich jeden Tag in der Früh auf's Gehen", so Guggenberger.

Wegbegleiter mit dabei

Allerdings war er nicht immer allein. An zwölf Tagen hatte er Begleitung: "Meine Familie hat mich einige Tage begleitet und auch zwei Maturakollegen schlossen sich mir kurz an." 

Bei Ankunft gefeiert

Die Partnergemeinde Halvestorf empfing den dort wohlgekannten Wanderer, der die letzte Etappe gemeinsam mit seiner Frau zurücklegte, im Bierzelt mit Standing Ovations. Das machte den 63-Jährigen etwas verlegen, denn "ich sehe diese Auszeit-Wanderung nicht als Leistung, sondern als Geschenk."



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