Salzburger Erfolgsgeschichte
Landesräte würdigen Artenvielfaltsprojekt von Woerle
Das Thema Nachhaltigkeit nimmt in der Unternehmensphilosophie der Privatkäserei Woerle aus Henndorf eine zentrale Rolle ein. Dazu gehört auch die Förderung der Artenvielfalt,
die durch ein besonderes Projekt in der Heumilchregion Flachgau-Mondseeland umgesetzt wird. Die Salzburger Landesrätin Maria Hutter hat sich mit ihrem oberösterreichischen Kollegen selbst ein Bild vom Fortschritt des Projekts „Artenvielfalt in Bauernhand“ und einer Salzburger Erfolgsgeschichte gemacht.
HENNDORF. Hohen Besuch gab es kürzlich in der Privatkäserei Woerle in Henndorf. Die Salzburger Landesrätin Maria Hutter und ihr oberösterreichischer Amtskollege Landesrat Max Hiegelsberger fanden sich in der Flachgauer Gemeinde ein, um sich vor Ort selbst ein Bild von den umfassenden Nachhaltigkeits-Aktivitäten des Unternehmens zu machen. Konkret ging es dabei um das bundesländerübergreifende Projekt „Artenvielfalt in Bauernhand“, das in der Heumilchregion Flachgau-Mondseeland umgesetzt wird. „Unser Ziel ist es, gemeinsam dem dramatischen Rückgang der heimischen Tier- und Pflanzenarten entgegen zu wirken und Lebensräume für die Artenvielfalt im landwirtschaftlich genutzten Grünland zu schaffen“, erklärt dazu Gerrit Woerle, Geschäftsbereichsleiter Strategie. Dabei betont er, dass Landwirtschaft und Artenvielfalt keine Gegensätze seien: „Gesunde Kühe benötigen ausreichend nährstoffreiches Futter, um beste Milch zu geben. Heubewirtschaftung ist seit jeher eine nachhaltige, ökologische und ursprüngliche Form der Milchwirtschaft. Darüber hinaus hat aber jeder Hof Flächen mit wenig wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten, wie Böschungen, Waldränder, etc., wo man die Biodiversität fördern kann. Die Bäuerinnen und Bauern entscheiden dabei selbst, was wo passiert und geben der Natur bewusst die Chance wieder ‚Natur‘ zu sein.“
Landesrätin Hutter lobte das Engagement
Bei ihrem Besuch konnten sich die Landesräte vom Projektfortschritt überzeugen und mit teilnehmenden Bauernfamilien über deren Erfahrungen sprechen. Dabei lobte Naturschutz-Landesrätin Maria Hutter deren Engagement: „Wirklich jeder von uns kann etwas für die Artenvielfalt in unserem Bundesland tun. Je bunter das Leben und damit auch die Grünflächen, umso besser. Das Projekt 'Artenvielfalt in Bauernhand' der Privatkäserei Woerle zeigt, dass viele unserer Bäuerinnen und Bauern aktiv mithelfen, neue Blumenwiesen anzulegen und bestehende zu erhalten. Hier wird vorbildlich gezeigt, dass artenreiche, ökologisch hochwertige Flächen mit Wirtschaftlichkeit in Einklang gebracht werden können.“
<< HIER >> lest ihr weitere Artikel aus dem Flachgau
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.