Zoo Salzburg
Tierische Inventur und erfreuliche Besucherzahlen
Im Zoo Salzburg wurde kürzlich, wie jedes Jahr üblich, die Anzahl der im Zoo lebenden Tiere überprüft.
ANIF, SALZBURG. „Bei manchen Tieren ist die Erfassung der Anzahl mehr als leicht. Anfang des vergangenen Jahres hatten wir noch zwei Weißhandgibbons, jetzt haben wir drei“, sagt die Geschäftsführerin des Zoo Salzburg, Sabine Grebner und spielt dabei auf das im Herbst 2023 geborene Jungtier an. „Vieraugenfische, Piranhas oder Buntbarsche zu zählen, ist dagegen schwieriger. Da behelfen sich die Tierpfleger beispielsweise mit Fotos“, meint Grebner zur Vorgehensweise bei der jährlich stattfindenden, tierischen Inventur.
Jährliche Inventur im Zoo
Die Inventur, sprich, die Erfassung des gesamten Tierbestandes im Zoo Salzburg wird jedes Jahr während der ruhigeren Jahreszeit, also im Winter, durchgeführt. „Grundsätzlich werden Veränderungen beim Tierbestand das ganze Jahr über in eine zentrale Datenbank eingepflegt“, berichtet Kuratorin Lisa Sernow. „In diesen Wochen führen wir die einzelnen Einträge über die Anzahl der Tiere und Tierarten zusammen und überprüfen, ob sie mit den tatsächlichen Zahlen übereinstimmen. Manchmal müssen wir da auch auf Erhebungen zurückgreifen, die vor ein paar Monaten gemacht wurden, wie beispielsweise bei den Landschildkröten. Die befinden sich gerade in Winterruhe und wurden vor der Einwinterung gezählt".
Manche Tiere werden täglich erfasst
Andere Tiere werden dagegen täglich erfasst. So zum Beispiel die Brillenpinguine. „Im Moment haben wir 26 bereits in die Datenbank eingetragene Pinguine. Daneben leben noch zwei Pinguinküken auf der Anlage, die sich jeweils in der Bruthöhle ihrer Eltern befinden. Diese werden erfasst, sobald sie ihren Kükenflaum gegen das schwarz-weiße Federkleid eines Jungvogels eingetauscht haben. Nach der aktuellen Erhebung leben Stand heute 1595 Tiere im Zoo Salzburg. Derart viele Zoobewohner mit einem mehr oder weniger großen Appetit, vertilgen über das Jahr verteilt einige Tonnen Futter.
„Auch den Futtermittelbedarf des vergangenen Jahres haben wir in diesen Tagen zusammengerechnet. So haben wir im Jahr 2023 über 56 Tonnen Heu, an die 13 Tonnen Obst, 12 Tonnen Fleisch und ebenfalls zwölf Tonnen Gemüse sowie 15.000 Eier verfüttert“, verrät Sabine Grebner. Sie fügt hinzu: „In dem Zusammenhang freuen wir uns über die sehr guten Besucherzahlen im Jahr 2023, wo wir zum zweiten Mal in der Geschichte des Zoos die 400.000er Marke übersprungen haben.“
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