Grenze Walserberg
Türkischer Reisebus wurde aus dem Verkehr gezogen

Am Grenzübergang Walserberg wurde ein Reisebus aus dem Verkehr gezogen. | Foto: WKK/Just
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Am Dienstag wurde beim Grenzübergang Walserberg ein türkischer Reisebus mit 19 Passagieren aus dem Verkehr gezogen. Bei einer Kontrolle wurden erhebliche Mängel am Fahrzeug festgestellt. Die Fahrer waren außerdem übermüdet.

WALSERBERG. Am Dienstag wurde ein türkischer Reisebus mit 19 Insassen von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. An dem Fahrzeug wurden erhebliche Mängel festgestellt und die Lenker hielten sich nicht an die Ruhezeiten.

Zoll erschien der Bus verdächtig

Zunächst erregte der Bus die Aufmerksamkeit der Behörden, weil bayrische Zöllner und Zöllnerinnen im Rahmen einer Kontrolle ein Vergehen gegen das Umsatzsteuergesetz feststellten. Da den Zollbeamten auch die Lizenz zur Personenbeförderung verdächtig erschien, wurde die zuständige Verkehrspolizei alarmiert. Die Polizistinnen und Polizisten führten in Folge eine Schwerpunktkontrolle des Reisebusses durch.

Polizei stellte Schäden fest

Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel an dem Fahrzeug festgestellt. So wurde etwa an der Windschutzscheibe ein 50 Zentimeter langer Riss festgestellt, der wohl Folge eines Steinschlags gewesen sei. Außerdem war ein Reifen der Nachlaufachse in einem derartig desolaten Zustand, dass das Stahlgewebe des Reifengürtels bereits mit freiem Auge erkennbar war. Die Federung an der Antriebsachse war ebenso beschädigt wie eine Rückleuchte. 

Buslenker hielten Ruhezeit nicht ein

Auch die beiden türkischen Buslenker, 56 und 59 Jahre alt, waren offenbar nicht verkehrstüchtig. Die Beiden hatten die Ruhezeiten nicht vorschriftsgemäß eingehalten und waren dementsprechend übermüdet. Auch der Fahrtenschreiber im Fahrzeug wurde nicht fachgemäß betrieben und der Verdacht der Zollbeamten wurde ebenso bestätigt: Die Lizenz zur Personenbeförderung lag nicht vor. Aufgrund all dieser Verstoße wurde der Bus von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Die Passagiere wurden von lokalen Busunternehmen zum Bahnhof gebracht und mussten ihre Reise mit dem Zug fortsetzen.

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