Unfallschwerpunkte in Salzburg sind zurück gegangen
In Salzburg nur mehr 70 statt 86 Stellen, Oberndorf als Positiv-Beispiel
SALZBURG/FLACHGAU (buk). Um knapp ein Fünftel haben sich die Unfallhäufungspunkte auf Salzburgs Landesstraßen verringert. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Auswertung des Landes Salzburg. Zu den Hauptursachen zählen allerdings nach wie vor Auffahrunfälle, Abkommen von der Fahrspur und Kreuzungsunfälle.
Die L205 im Fokus
Der größte Handlungsbedarf im Flachgau besteht aktuell an der L205, St. Georgener Landesstraße, bei Untereching. Hier legt die Bezirkshauptmannschaft gemeinsam mit Experten des Landes und der Polizei Maßnahmen fest – etwa Fahrbahnteiler, neue Leitschienen oder Überholverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Salzburgweit zeigt die Statistik für das Jahr 2015 neben 41 bekannten Stellen auch 29 neue Auf. Insgesamt ist die Zahl von 86 auf 70 zurückgegangen. Abhängig von der Verkehrsstärke gilt ein Punkt dann als Unfallhäufungsstelle, wenn sich binnen drei Jahren drei gleichartige Unfälle mit Personenschaden, oder binnen eines Jahres fünf gleichartige Unfälle mit Personenschaden ereignen.
Als Positivbeispiel führt Landesrat Hans Mayr unter anderem die B156 bei Oberndorf an: "Hier konnten bereits Maßnahmen zur Sanierung umgesetzt werden." Konkret wurde eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h verordnet und in weiterer Folge ein Kreisverkehr errichtet.
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