Festival für zeitgenössische Kunst
Unterwegs im ersten "Supergau" Flachgau

Mit "Belvedere" Aussicht tanken. Die Künstler Fabian Ritzi und Maria Kanzler mit LH-Stv. Heinrich Schellhorn am Dach der Tankstelle. | Foto: Gertraud Kleemayr
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  • Mit "Belvedere" Aussicht tanken. Die Künstler Fabian Ritzi und Maria Kanzler mit LH-Stv. Heinrich Schellhorn am Dach der Tankstelle.
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Wir sind mittendrin im Festival für zeitgenössische Kunst. "Supergau" hat das erste Wochenende hinter sich und es hat sich viel getan.

FLACHGAU. Wir sind mittendrin im "Supergau". Von Strobl bis hin nach Mattsee sind 18 Kunstprojekte positioniert. Oder auch in Bewegung: In Obertrum trägt Angelika Wischermann einen Bauzaun Teil für Teil durch die Gegend. "Ich arbeite mit Wiederholung und Zeit", so die Künstlerin, die gerne dem Handeln den Kontext nimmt. Damit kommt sie ins Gespräch mit den Menschen, die in ihrem Handeln den Sinn suchen. Auch der "Erdmigration", bei der ein Stück Erde mehrere Kilometer weiter weg eingesetzt wird und das dabei ausgehobene Stück wieder einige Kilometer weiter eine neue Bodenheimat findet, darf man folgen.

Einem Konzert gleich

Foto: Gertraud Kleemayr

Das Umspannwerk der umstrittenen 380-kV-Leitung wird bei der Installation von Clemens Mairhofer zum Orchester. Auf einer Tribüne sitzend kann man die Komposition aus dem Surren der Hochspannungsleitung und unterschiedlichen Alltagsgeräuschen erleben. Eine eigenwillige, höchst beeindruckende Erfahrung.

Die Sonne geht auf

Foto: Gertraud Kleemayr

Weithin sichtbar ist "Das Gelbe vom Gau": Ein ausgedienter Heißluftballon, der sich immer wieder aufbläst, erscheint wie ein Sonnenaufgang auf der grünen Wiese. "Wir wollen die Leute neugierig machen, es geht um das Unterscheiden zwischen Kunst und Natur", so Moritz Matschke.

"Gezähmte" Bäume

"Straining Field" zwingt die Bäume nicht nur sprichwörtlich zu Boden.  | Foto: Gertraud Kleemayr
  • "Straining Field" zwingt die Bäume nicht nur sprichwörtlich zu Boden.
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Anschaulich zeigt Alice von Alten bei "Straining Field" in St. Gilgen mit den zu Boden gezerrten Wipfeln von drei Bäumen den restriktiven Umgang mit der Natur. Ein Stück weiter Richtung Strobl werden bei "Techno Scapes" unsere Smartphones zur Leinwand und in Strobl selbst schaffen Maria Kanzler und Fabian Ritzi einen ungewöhnlichen Ausblick. "Wir wollen einen Ort beziehungsweise eine Sicht zugänglich machen, die man normalerweise nicht haben kann", so die Künstler. Deshalb befindet sich für "Supergau" auf dem Dach einer Tankstelle Platz für einen Wechsel der Perspektive. Der "Superort" aus Strohballen in Hof wird ab heute auch bespielt werden, ähnlich wie einige der anderen Projekte. Somit wird "Supergau" in der zweiten Hälfte noch "superer". Es lohnt sich, einfach in den Bus zu steigen und loszufahren. Die Haltestellen sind gut gekennzeichnet und zwei davon sind sogar unübersehbar: Sie werden selbst zum Schauplatz. Aktuelle Informationen unter: www.supergau.org

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