Walser Jugend siedelt ins Ortszentrum

Die Jugendlichen können ihre Umgebung mitgestalten. | Foto: Salzburger Hilfswerk
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  • Die Jugendlichen können ihre Umgebung mitgestalten.
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WALS-SIEZENHEIM (buk). Im Endspurt befinden sich die Bauarbeiten des neuen Jugendzentrums in Wals-Siezenheim, das auch künftig vom Salzburger Hilfswerk betreut wird. Gemeinsam mit den historischen Landwehrschützen wird es in unmittelbarer Nähe der Kirche im Ortszentrum untergebracht. "Das spielt auch mit der katholischen Jugendgruppe des Pfarrers gut zusammen", ist Bürgermeister Joachim Maislinger überzeugt. Er erhofft sich dadurch unter anderem eine Mehrwertsteigerung im Ortskern. Die Eröffnungsfeier findet am 23. April statt.

"Nicht selbstverständlich"

Bei Claudia Petschl, Hilfswerk-Leiterin der Flachgauer Familien- und Sozialzentren, kommen die Pläne gut an: "Derzeit haben wir zwar riesige Räumlichkeiten, aber die Lage im Fachmarktzentrum ist suboptimal. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Gemeinde für das neue Zentrum so viel Geld in die Hand nimmt." Vor allem die Erreichbarkeit wird künftig besser: "Mit dem Fahrrad ist es jetzt noch schwierig, mitten im Ort dann aber kein Problem mehr."

Barrierefreier Zugang

Damit auch jeder das Zentrum besuchen kann, wurde der Aufgang abgeflacht, der Zugang barrierefrei gestaltet und innerhalb des 200 Jahre alten Hauses ein Treppenlift angebracht. "Insgesamt haben wir 1,4 Millionen Euro investiert", erzählt Maislinger.

Kritik an Kosten

Zu viel Geld, wenn es nach SPÖ-Gemeinderat Eduard Jost geht: "Es ist ja nicht so, dass wir es den Schützen und den Jugendlichen nicht gönnen – aber um diesen Preis?" Er hätte die Summe lieber in ein neues Gemeindezentrum inklusive Räumen für alle Vereine investiert. "Von einem Neubau hätten wir mehr", ist Jost überzeugt.

"Optimaler Standort"

Grünen-Gemeinderat Ernst Offner ist "prinzipiell davon begeistert, dass im Ortszentrum etwas Sinnvolles gemacht wird". Auch wenn er sich ursprünglich gegen den Ankauf des Hauses durch die Gemeinde ausgesprochen hat: "Das war zu teuer." Vor allem wüssten vom aktuellen Jugendzentrum in Himmelreich viele gar nichts, so Offner. Dass dieses von der Gemeinde angemietet wird, sieht er nicht als "der Weisheit letzten Schluss". Für das neue Jugendzentrum hätte Wals keinen besseren Standort finden können.

Jugendliche können mitgestalten

"Es wird sicher super", ist auch Petschl überzeugt. Neben einer Grundausstattung hätten die Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten, um ihre Räumlichkeiten selbst zu gestalten. "Das geht von einem Barbereich bis hin zu einer Palettencouch – es sind alle Möglichkeiten offen." Insgesamt betreibt das Hilfswerk im Flachgau unter dem Titel "Timeout" sechs Jugendzentren.

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