Wenn Reisen zum Beruf wird

Erst der Himmel ist eine Grenze: Joe Pichler auf dem Himalaya. | Foto: Joe Pichler
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  • Erst der Himmel ist eine Grenze: Joe Pichler auf dem Himalaya.
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ELIXHAUSEN (mek). Alles begann vor rund 30 Jahren mit einem Motorradtrip nach Italien. "Wir saßen damals beim zweiten Glas Rotwein in Neapel und schauten auf unsere Straßenkarte. Ein Stück Afrika war noch auf der Karte zu sehen. Einmal nach Casablanca, das wäre doch was", erinnert sich Joe Pichler. Bis heute war der 60-Jährige schon fast in jedem Winkel unseres Globus unterwegs – nur in Casablanca war ernoch immer nicht.

Auf nach Australien

Auf seiner ersten Italienreise mit dem Motorrad hat den gebürtigen Lungauer die Reiselust gepackt. "Als ich zurückkam habe ich als erstes meinen Job gekündigt und bin mit dem Motorrad durch Nordafrika gefahren. Da war ich endgültig im Reisefieber", erzählt Pichler. Danach machte er sich auf nach Australien. "Bei dieser Reise habe ich mir zum ersten Mal kein Zeitlimit gesetzt. Nach 13 Monaten wurde allerdings auch das Reisen zum Alltag. Da haut dich dann nichts mehr vom Hocker", so Pichler. Danach kehrte er in seinen ursprünglichen Job in einem Ingeneurbüro zurück und nahm sich alle drei Jahre drei Monate Zeit um zu reisen. In den 90er Jahren fing er dann an, Vorträge über seine Reisen zu halten und kann sich heute ganz darauf konzentrieren.

Faszination Freiheit

Die monatelangen Reisen plant Pichler kaum. "In manchen Ländern gelten die Visa nur eine sehr begrenzte Zeit, dann plane ich schon genauer, wann wir wo sind". Ansonsten sei es aber die Freiheit, tun und lassen zu können was man will, die ihn und seine Frau so am Reisen faszinieren. "Wenn es uns wo gefällt, bleiben wir eben länger. Wenn nicht, fahren wir einfach weiter". Besonders gerne erinnert sich der Abenteurer an einen Besuch bei einem Indianerstamm im Amazonasgebiet. "Wir waren insgesamt vier Weiße und 700 Indianer. Drei Tage lang durften wir mit dem Stamm das "Namensgebungsfest" feiern, das war eine großartige Erfahrung". Auch an seinen Trip durch die Sahara denkt er gerne zurück: "Das war schon grenzwertig. Alleine durch die Wüste. Passieren darf da nichts". Ihre letzte Reise unternahmen die beiden Elixhausner nach Indien. Von Salzburg aus ging es 27.145 Kilometer nach und durch den bunten Kontinent. Wer an den Erlebnissen dieses Trips teilhaben möchte und sich von einem fanzinierenden Land verzaubern lassen will, der kann das am 4. Dezember um 19.30 Uhr in Obertrum im Brauhaus Sigl tun. Kartenreservierungen und DVDs unter www.josef-pichler.at

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