Zauberei im Steingarten
- hochgeladen von Ulrike Grabler
Auch heuer zeigen sich Zauberwesen und Waldgeister auf der Freiluftbühne vor dem Schloss Mattsee. Nach dem umjubelten „Sommernachtstraum“ im Vorjahr spielen die Schlossbergspiele heuer das Zauberstück „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“.
MATTSEE (grau). Vor rund dreißig Jahren gab es sie schon, die Schlossbergspiele im Steingarten vor dem Schloss Mattsee. Dann war es lange Zeit vorbei mit dem romantischen Projekt für laue Abende. 2009 nahm die Freie Bühne Salzburg die Produktion wieder auf und seit dem Vorjahr sollen die Schlossbergspiele Mattsee eine Institution werden.
Nach einer Testphase mit drei Aufführungen 2009 gab es im Vorjahr „Ein Sommernachtstraum“ zwischen Moos und herabhängenden Ästen zu sehen. „An schönen Abenden haben wir 300 bis 400 Besucher“, freut sich Regisseur Helmut Vitzthum. „Die Leute haben unser Theater sofort sehr gut angenommen.“ Die Bühne der Schlossbergspiele ist eine runde Steintreppe, aus der Moose und Farne treiben. Rund herum windet sich der Wald am Schlossberg. In dieser Kulisse bewegen sich diesen August der Alpenkönig und seine Alpengeister, die den Menschen „heilsame Medizin“ verpassen. Ein Stück für Jung und Alt: „Kinder ab zehn Jahren werden sich bei diesem Stück gut unterhalten. Es ist lustig, die Schauspieler haben alle bunte Kostüme und 15 Kinder aus Mattsee und Obertrum spielen mit“, sagt der Regisseur. Insgesamt wirken an dem Stück 30 Darsteller mit, alle kommen aus der Umgebung.
Helmut Vitzthum selbst spielt seit 20 Jahren Theater, seit sieben Jahren arbeitet er als Regisseur und kümmert sich um die Organisation seiner Stücke. Auf der Waldbühne Aigen zeigt er gerade „Die Weberischen“.
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