Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Schule

- Bernhard Stehrer und Angelika Riemer sind sich einig das naturwissenschaftliche Bildung eine Schlüssenqualifikation in unserer modernen Gesellschaft ist.
- Foto: HBLA Ursprung
- hochgeladen von Marlene Ferner
Angelika Riemer vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und Bernhard Stehrer von der HBLA Ursprung in Elixhausen präsentierten in Berlin eine besondere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Schule.
Die gebürtige Salzburgerin Angelika Riemer, Wissenschafftlerin am Deutschen Krebsforschungsinstitut in Heidelberg, und Bernhard Stehrer, Lehrer an der HBLA Ursprung, präsentierten vergangen Woche eine besonderen Form der Zusammenarbeit in Berlin. Über drei Jahre hinweg wurde versucht den Schüler/innen der HBLA Ursprung neueste Ergebnisse aus dem Bereich der Krebsforschung nahezubringen. In enger Kooperation entstand so ein Unterrichtskonzept zur Einbindung aktueller Fragen rund um Präventation, Entstehung und Therapie von Krebs für den naturwissenschaftlichen Unerricht.
Möglich machte das die Initiative „Teachers+Scientists“ der deutschen Organisationen „Science on Stage“ und „Jugend forscht“, die im deutschen Sprachraum fünf derartige Partnerschaften zwischen Lehrer/innen und Wissenschaftler/innen förderten und zum Abschluss dieser Kooperationen zur gemeinsamen Präsentation nach Berlin geladen hatten.
Die mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin Angelika Riemer arbeitet am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg an der Entwicklung eines therapeutischen Impfstoffs gegen Krebsformen, die durch Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) ausgelöst werden. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg ist ein besonderer Player in der europäischen Forschungslandschaft: Mit über 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus über 40 Nationen ist es Deutschlands größte biomedizinische Forschungseinrichtung.
Versuche im Forschungslabor durchgeführt
„Die großartige Chance für mich war es, über einen längeren Zeitraum hinweg direkt an die Spitzenforschung angebunden zu sein und so meinen Schüler/innen das Allerneueste präsentieren zu können“, so Bernhard Stehrer über den Wert der Zusammenarbeit mit Angelika Riemer. „Ein ganz besonderes Highlight war die Möglichkeit für die Schüler/innen, direkt im Forschungslabor Versuche durchführen zu können. Das ermöglichte tolle Einblicke in aktuelle naturwissenschaftliche Forschung.“
Die Zusammenarbeit zwischen der Heidelberger Forschungseinrichtung und der Salzburger Schule soll zum Wohle weiterer Generationen an Schüler/innen fortgesetzt werden, denn, so Riemer und Stehrer unisono: „Solide naturwissenschaftliche Bildung ist eine Schlüsselqualifikation in unserer modernen Gesellschaft!“
Text: HBLA Ursprung
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