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Altstoffsammelhof für Mattsee und Seeham wird neu gebaut
9. März 2022, 09:24 Uhr
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Beim Spatenstich für den neuen Altstoffsammelhof für Mattsee und Seeham im Bild v. li.: Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik, Bürgermeister Michael Schwarzmayr (Mattsee), Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Bürgermeister Peter Altendorfer (Seeham).
Unter der Projektleitung der Salzburg Wohnbau wird derzeit der Altstoffsammelhof in Mattsee neu errichtet. Er soll in Zukunft auch den Bürgerinnen und Bürgern von Seeham zur Verfügung stehen.
MATTSEE, SEEHAM, SALZBURG, DORFBEUERN. In einer Bauzeit von zirka acht Monaten entsteht auf einem rund 5.500 Quadratmeter großen Grundstück unmittelbar neben dem Reinhalteverband Trumerseen auf einer Nutzfläche von 3.100 Quadratmetern ein modernes Containermuldensystem plus ein Büro mit Sanitärbereichen und ein RE-USE-Raum.
Gemeinsames Altstoffsammelzentrum
„Mit diesem neuen Projekt stärken wir die Infrastruktur unserer Gemeinden“, informieren die Bürgermeister Michael Schwarzmayr (Mattsee) (rechts) und Peter Altendorfer (Seeham) (links).
„Wir haben uns aus Kostengründen und Synergieeffekten für ein gemeinsames Altstoffsammelzentrum entschieden. Es freut uns, dass wir dieses Gemeinschaftsprojekt umsetzen können, denn regionale Zusammenarbeit ist sinnvoll und wichtig. Mit diesem neuen Projekt stärken wir die Infrastruktur unserer Gemeinden“, informieren die Bürgermeister Michael Schwarzmayr (Mattsee) und Peter Altendorfer (Seeham). Sie ergänzen: „Neben einer Photovoltaikanlage, die mit einer Leistung von über 60 kWp mehr Strom erzeugt, als der Altstoffsammelhof selbst benötigt und damit ins Netz einspeist, wird zusätzlich durch ein begrüntes Dach auf die Natur besonders Rücksicht genommen.“
Projekt in Hybridbauweise realisiert
In einer Bauzeit von zirka acht Monaten entsteht auf einem rund 5.500 Quadratmeter großen Grundstück unmittelbar neben dem Reinhalteverband Trumerseen auf einer Nutzfläche von 3.100 Quadratmetern ein modernes Containermuldensystem plus ein Büro mit Sanitärbereichen und ein RE-USE-Raum.
Das Projekt wird nach den Plänen des Architekten Hubert Fölsche aus Dorfbeuern in bewährter Hybridbauweise mit Holz und Beton realisiert. Die einzelnen Abfallstationen von Grünschnitt über Sperrmüll und Bauschutt bis zu Problemstoffen erstrecken sich über zwei Ebenen, die über Rampen miteinander verbunden sind. Eine Photovoltaikanlage sorgt für umweltfreundliche Stromerzeugung und ein modernes Zutritts- bzw. Zufahrts- und Abrechnungssystem für eine reibungslose Abwicklung. „Über zwei Millionen Tonnen Abfall fallen jährlich im Bundesland Salzburg an. Viele Recyclinghöfe bestehen seit mehr als 20 Jahren und können den Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen ist hier Gebot der Stunde“, sagen die beiden Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber und Roland Wernik. Zahlreiche Altstoffsammelzentren wurden von Salzburg Wohnbau-Experten bereits erfolgreich umgesetzt.
Errichtungskosten betragen 2,5 Millionen Euro
Die Errichtungskosten für den neuen Altstoffsammelhof betragen rund 2,5 Millionen Euro, die vom Gemeindeausgleichsfonds gefördert werden. Die Fertigstellung ist Ende Oktober des Jahres 2022 geplant.
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