Anif fordert Tempo 50 auf der Alpenstraße

Das kurze Stück mit Tempo 50 im Anifer Ortsgebiet soll laut Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher ausgeweitet werden.
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Vom Verkehr über Sanierungen bis zur Krabbelgruppe – die Gemeinde hat zahlreiche Vorhaben für 2016.

ANIF (buk). Vor allem des Verkehrs und der damit verbundenen Probleme will sich Anifs Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher heuer annehmen. Konkret fordert die Bürgermeis- terin, dass das Land beim Bau der Regionalstadtbahn nicht auf Anif "vergisst". Die Wunschtrasse der Gemeinde führt von der Alpenstraße in Richtung Maximarkt und weiter durch Niederalm. "Der Fahrzeitverlust würde lediglich sechs Minuten von Hallein nach Salzburg betragen und unsere wertvollen Felder müssten nicht durchschnitten werden", ist Gehmacher überzeugt. Zudem würden Öffis besser angenommen werden, wenn sie fußläufig gut erreichbar sind.

Für Radler soll heuer der Lückenschluss des Weges von der Königssee-Ache bis zum Kreisverkehr in Niederalm erfolgen. Auch eine direkte Radverbindung über die Alpenstraße bis nach Salzburg Süd wünscht sich die Ortschefin. Bereits geplant ist der Ausbau der überdachten Fahrradabstellplätze nahe der Öffi-Haltestellen.

Was den Straßenverkehr betrifft, will sich die Ortschefin vermehrt dem Lärmschutz widmen: "Unsere Gemeinde wird von drei Hauptverkehrsachsen durchschnitten", erzählt sie. Die güns- tigste Schutz-Maßnahme sei, das Tempo zu reduzieren. "Es ist ein Phänomen, dass man auf der Alpenstraße lange mit Tempo 70 fahren kann, bevor dieses dann nach dem Ortsschild kurz aufgehoben wird und 50 km/h erlaubt sind, bevor stadtauswärts rasch wieder 70 gelten", so Gehmacher. Sie fordert regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen und Tempo 50 bereits ab dem Anifer Ortsschild.

"Hohe Grundstückspreise"

Ebenfalls auf der Agenda steht heuer leistbares Wohnen. Noch im März werden mehr als 30 Wohnungen im Vötterlgut vergeben. Primär gibt es in Anif laut Wohnbewerber-Liste vor allem Bedarf an kleineren Wohnungen mit 1,5 bis zwei Zimmern für junge Leute. "Unsere Grundpreise sind wahnsinnig hoch, was es vor allem für Jüngere schwierig macht", so die Bürgermeisterin.

Rund 100.000 Euro veranschlagt die Gemeinde für den Umbau der Volksschule und des Turnsaals. Mit den Bauarbeiten soll noch heuer begonnen werden. "Es hat schon Exkursionen zu anderen Schulen gegeben. Wir müssen neue pädagogische Konzepte ermöglichen", ist Gehmacher überzeugt. Zudem wird überprüft, ob 2016 eine dritte Krabbelgruppe benötigt wird. 2015 hat es im Ort 42 Neugeborene gegeben, alleine im Jänner 2016 sind acht Babys zur Welt gekommen.

Hier geht's zum Kommentar "Wo weniger Tempo wirklich Sinn ergibt"

Das kurze Stück mit Tempo 50 im Anifer Ortsgebiet soll laut Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher ausgeweitet werden.
Zahlreiche Vorhaben will Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher heuer in Anif durchsetzen. | Foto: Liste Krüger
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