Ein Nachtshuttle für die Flachgauer Jugend
FLACHGAU (grau). Ein Riesenprojekt planen LAbg. Walli Ebner und Dorfbeuerns Bgm. Adi Hinterhauser. Ebner stellte das „Flachgautaxi“ am Montag bei der ÖVP-Halbzeitbilanz in Eugendorf vor. Dieses soll ein fächendeckendes Nachtshuttle sein. „In den verschiedenen Gemeinden und von den Regionalverbänden gibt es bereits Angebote für Jugendliche, die nach der Disco nach Hause fahren wollen“, sagt Ebner. „Aber oft enden die Taxiwege im Ortsgebiet und die, die ein paar Kilometer weiter außerhalb wohnen, müssen erst recht zu Fuß gehen.“
Von St. Gilgen nach Seeham
Dazu sollen regionale Transportunternehmer gefunden werden, die ein Verkehrsnetz quer durch den Flachgau abdecken. Wenn der Plan aufgeht, sollen Jugendliche von Oberndorf nach Hintersee oder von St. Gilgen nach Seeham fahren können – in der Nacht und zu leistbaren Tarifen. Das Konzept „Flachgautaxi“ sieht vor, dass sich jede Gemeinde mit rund 3.500 Euro – je nach Größe –beteiligt und die Fahrtstrecken einen fixen Tarifsatz haben. Je mehr einsteigen, desto günstiger wird die Fahrt.
Das Konzept wird nun ausgearbeitet und bei der nächsten Flachgauer Bürgermeisterkonferenz besprochen.
Spannender Bezirk
„Der Flachgau ist ein spannender Bezirk“, sagte LH-Stv. anläßlich der ÖVP-Halbzeitbilanz. „In Sachen Wirtschaft und Tourismus bin ich vollauf zufrieden. In Sachen Verkehr ist der Flachgau eine Herausforderung.“ Nach dem Großprojekt der Henndorfer Umfahrung folgt nun jene in Straßwalchen. Ein weiteres Großprojekt liegt auf Schiene – der Gitzentunnel. „Ich bin überzeugt von der Richtigkeit des Projekts. Mit oder ohne Brücke bringt es eine enorme Entlastung für den täglichen Verkehrsinfarkt in Bergheim.“
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