Freilichtmuseum Großgmain
Internationaler Tag der Wildbiene gefeiert

  • Tag der Biene: Landesrätin Daniela Gutschi und der Direktor des Frelichtmuseum Großgmain bei Salzburg, Michael Weese, bei einer historischen Bienenhütte .
  • Foto: Land Salzburg/Thomasser
  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr
 

Am 20. Mai wird der internationale Tag der Wildbiene gefeiert. In Salzburg stehen 16 Arten unter Schutz.

GROSSGMAIN.  Wie jedes Jahr im Frühling erstaunt uns die Natur nach dem kahlen Winter immer wieder aufs Neue: Die Wälder erwachen zum Leben und auf den Blumenwiesen findet man alle Farben. Das alles ermöglicht ein kleines Insekt: die Biene. Ohne ihre Bestäubung würde das Ökosystem in sich zusammenbrechen, mit unserer Nahrung würde es düster ausschauen. Deshalb hat sich das fleißige und unverzichtbare Tierchen einen eigenen Feiertag verdient – obwohl sie auch an diesem arbeitet.

Für Kreislauf des Lebens unverzichtbar

„Der 20. Mai ist der Internationale Tag der Biene. Er soll uns in Erinnerung rufen, wie wichtig die kleinen Insekten für uns alle sind. Durch ihre Bestäubung sichern sie die Vermehrung zahlreicher Pflanzen und damit auch vieler Lebensmittel für den Menschen. Sie sind für den Kreislauf des Lebens unverzichtbar“, betont Naturlandesrätin Daniela Gutschi, die aus diesem Anlass im Freilichmuseum Großgmain zu Gast war. 

Salzburg als Bienen-Paradies

Die bekannteste Vertreterin der summenden Zeitgenossen ist die Honigbiene, ihre „wilden“ Artgenossen sind gemeinhin weniger bekannt. Trotzdem sind allein im Bundesland Salzburg insgesamt 320 unterschiedliche Arten nachgewiesen, heimisch vom Talboden bis ins Hochgebirge. 16 davon stehen unter besonderem Schutz – sie sind als gefährdet eingestuft und auf bestimmte Lebensräume angewiesen. „Durch diese strengen Schutz-Maßnahmen haben wir die entsprechenden Arten genau im Blick und können bei Veränderungen entsprechend reagieren“, erklärt Landesrätin Daniela Gutschi.

Schutz erhält die Vielfalt

  • LR Daniela Gutschi im Freilichtmuseum Großgmain.
  • Foto: Land Salzburg/Neumayr
  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Pestizide, übermäßige Düngung, häufiges Rasenmähen, Monokulturen und die zunehmende Bodenversieglung sind unter anderem Gründe dafür, wieso die Bienen-Populationen in den vergangenen Jahren spürbar zurückgegangen sind. „Bienen kann man nur schützen, indem man ihnen ausreichend Lebensraum und Nahrung gibt. Egal ob man eine Topfpflanze auf die Fensterbank stellt oder in einer großen Grünanlage Insektenhotels anlegt - jede und jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten, die Vielfalt zu erhalten“, so Gutschi.

Natur in Salzburg als Vorreiter

Wie einfach und gleichzeitig wirkungsvoll insektenfreundliches Garteln ist, zeigt das Projekt „Natur in Salzburg“. Dabei werden Privatpersonen, Schulen, Gemeinden und Betriebe beim naturnahen Begrünen und „Beblühen“ begleitet und unterstützt. Auf kleinen Flächen bieten beispielsweise ein Gemüsebeet, Kräuter, ein Obstbaum oder Beerensträucher einen idealen Lebensraum für Bienen. Wer mehr Platz zur Verfügung hat, kann den summenden Insekten mit Hecken, Komposthäufen und Teichen unter die Arme greifen, damit es am Ende heißt: Biene gut, alles gut. 

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