Bildergalerie Hochwasser 2013
Mehr Sicherheit vor einer drohenden Flut

Die Salzachschleife im Jahr 2013 von oben. Im Bild zu sehen, links Oberndorf (Österreich) und rechts Laufen (Bayern) mit Überschwemmungen.  | Foto: Land Salzburg/Theodor Steidl
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  • Die Salzachschleife im Jahr 2013 von oben. Im Bild zu sehen, links Oberndorf (Österreich) und rechts Laufen (Bayern) mit Überschwemmungen.
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Man bezeichnet sie als Juniflut und viele Betroffene können sich noch genau an das Jahrhunderthochwasser im Jahr 2013 erinnern. 2013 sorgten intensive Niederschläge für extremes Hochwasser, aber auch für viel Erfahrung und bessere Vorsorge für morgen.

FLACHGAU. Nicht nur im benachbarten Freilassing (Bayern) und der Gemeinde Wals-Siezenheim kam es zu Überschwemmungen, auch Oberndorf und Weitwörth wurden von den Überflutungen getroffen.

Das Hochwasser von 2013 bei Oberndorf in Weitwörth.  | Foto: Land Salzburg/Theodor Steidl
  • Das Hochwasser von 2013 bei Oberndorf in Weitwörth.
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"Die Katastrophe 2013, die viele um ihre Existenz fürchten ließ, gab nochmal einen Schub für laufende und anstehende Schutzprojekte", so Landesrat Josef Schwaiger, der betont, dass mit jedem Jahrzehnt größere Herausforderungen auf die Menschen zukommen würden.

Gemeinde bereitet sich auf Hochwasser vor

Im Jahr 1920/30 wurde in Oberndorf der Salzachdamm gegen das Hochwasser errichtet, der einen Schutz vor Überflutung bietet.

Die Salzach, mit Blick auf den Salzachdamm (rechts) an einem "normalen" Tag.  | Foto: sm
  • Die Salzach, mit Blick auf den Salzachdamm (rechts) an einem "normalen" Tag.
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"Die Salzach kann eine gewisse Höhe erreichen, aber wir wissen: Wenn die Salzach höher als der Damm ist, würde es Oberndorf überfluten", sagt Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja und weist auf den tiefsten Punkt nahe der Stille-Nacht-Kapelle hin.

Das Hochwasser von 2013 setzte auch in Oberndorf einen Teil des "Stille Nacht Kapelle"-Areals unter Wasser. Die Kapelle (im Bild rechts zu sehen) blieb verschont.  | Foto: Land Salzburg/Theodor Steidl
  • Das Hochwasser von 2013 setzte auch in Oberndorf einen Teil des "Stille Nacht Kapelle"-Areals unter Wasser. Die Kapelle (im Bild rechts zu sehen) blieb verschont.
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Es wäre der erste Bereich, wo sich die Flut Bahn brechen würde, käme es zu einem extremen Hochwasser. Heuer angekaufte "Floodtubes" bieten nun zusätzlichen Schutz, indem der Damm bei Bedarf aufgestockt werden könnte.

"Durch Hochwasser-Gefahrenzonenpläne wissen wir genau, wo die rote und gelbe Zone ist: rund um die alte Landstraße." Georg Djundja

"Man weiß in Oberndorf mit dem Hochwasser zu leben", so Djundja, der sich bei längerer Regenphase im engen Austausch mit Kollegen, Mitarbeitern und Experten befindet.

Bürgermeister Georg Djundja am Salzachdamm in Oberndorf. | Foto: sm
  • Bürgermeister Georg Djundja am Salzachdamm in Oberndorf.
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Ab einem gewissen Pegelstand greift dann der Notfallplan, der genau vorgibt, ab wann man den Europasteg sperrt oder den Einsatzstab alarmiert.

Kleine Bäche bei Hochwasser entlasten

Die Gefahr eines Hochwassers gehe aber nicht nur von der Salzach aus, sondern auch von vielen kleinen zufließende Bächen.

Die Saalach bei Wals und Freillassing verwandelte sich 2013 in einen reißenden Fluss. Das Hochwasser setzte Siedlungen in Freilassing unter Wasser.  | Foto: Land Salzburg/Theodor Steidl
  • Die Saalach bei Wals und Freillassing verwandelte sich 2013 in einen reißenden Fluss. Das Hochwasser setzte Siedlungen in Freilassing unter Wasser.
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"Das Problem ist, wenn diese Bäche selbst sehr viel Wasser führen und das Wasser nicht mehr in die Salzach ausfließen kann", sagt Djundja und verweist auf die Hochwasserschutzpläne der Gemeinde, die im Falle des Falles greifen würden.

Hochwasserschutz in Oberndorf

In Oberndorf kommt dann die Schneckenpumpe und Vakuumpumpe zum Einsatz, die das Wasser an die Salzach abgeben. Darüber hinaus will man mit zusätzlichen Entlastungsbecken außerhalb von Oberndorf eine gute Vorsorge treffen.

Die Schlüsselprojekte des Landes Salzburg seit dem Jahr 2013. In den vergangenen zehn Jahren wurden 125 Millionen Euro für den Hochwasserschutz im Land investiert. | Foto: Land Salzburg/Grafik
  • Die Schlüsselprojekte des Landes Salzburg seit dem Jahr 2013. In den vergangenen zehn Jahren wurden 125 Millionen Euro für den Hochwasserschutz im Land investiert.
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Eine Expertengruppe des Landes Salzburg arbeitete ein Hochwasserschutz-Projekt für die Salzach vom Kraftwerk Urstein bis nach Salzburg-Lehen aus. Profitieren werden die Gemeinden Anif und Elsbethen sowie die Stadt Salzburg.

Glaubst du, dass es heuer im Flachgau zu einem schlimmen Hochwasser kommt?

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