Salzburg erhält vom Bund 20 Millionen Euro für Ausbau der Kinderbetreuung bis 2017
Von 2014 bis 2017 wird der Bund 20 Millionen Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung in Salzburg zur Verfügung stellen. Neu ist, dass es damit auch erstmals die Möglichkeit gibt, Lohnkostenzuschüsse für Tageseltern abzurufen. Außerdem sind die Möglichkeiten des Mitteleinsatzes flexibler als bisher. So können nun maximal 35 anstelle der bisherigen 25 Prozent der Gelder für die Schaffung von zusätzlichen Betreuungsplätzen verwendet werden. Außerdem ist es nun erstmaös möglich, für die notwendige Kofinanzierung nicht nur Gelder von Land und Gemeinden heranzuziehen, sondern auch von privaten Einrichtungen wie zum Beispiel einer Kirche.
Auch wenn es für eine Mindestöffnungszeit von 47 Wochen pro Jahr für Kinderbetreuungseinrichtungen keine Mehrheit zwischen Bund und Ländern gab – hat man sich immerhin auf 45 Wochen geeinigt und damit einen Schritt in Richtung besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen.
"Die Bundesgelder will ich neben dem dringend notwendigen Ausbau der Plätze für die unter Dreijährigen auch für gemeinde- und generationenübergreifende Projekte einsetzen. Zusätzlich steht natürlich die Verbesserung der Situation der Pädagoginnen weiterhin auf meiner Agenda", so die zuständige Landesrätin Martina Berthold (GRÜNE).
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