Bauland
Verkaufserlös soll allen Bürgern Neumarkts zugute kommen

Neumarkts Bürgermeister Adi Rieger: "Die Erlöse aus der Veräußerung der Grundstücke nördlich der Pfongauerstraße fließen in Investitionen für die öffentliche Infrastruktur. So profitieren alle Bürgerinnen und Bürger davon, nicht nur einige Wenige." | Foto: Stadtgemeinde Neumarkt
  • Neumarkts Bürgermeister Adi Rieger: "Die Erlöse aus der Veräußerung der Grundstücke nördlich der Pfongauerstraße fließen in Investitionen für die öffentliche Infrastruktur. So profitieren alle Bürgerinnen und Bürger davon, nicht nur einige Wenige."
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Die Stadtgemeinde Neumarkt verteidigt sich gegen aktuelle Kritik der SPÖ Neumarkt, Bauland zu teuer anzubieten. Die in Diskussion stehenden Parzellen seien laut Bürgermeister von Neumarkt, Adi Rieger von der Gemeinde nie als klassisches Baulandsicherungsmodell geplant gewesen. 

NEUMARKT. Vielmehr soll es laut Rieger dazu dienen, in einer attraktiven und verkehrsgünstigen Lage Wohnraum für die Errichtung von Eigenheim zu schaffen. Der vorgesehene Verkaufspreis für diese Grundstücke liege laut Gutachten immer noch um bis zu 20 Prozent unter dem Marktwert. Die Erlöse aus der Veräußerung fließen laut Rieger dann wiederum in Investitionen für die öffentliche Infrastruktur, wie Schulen, Kindergärten oder unser neues Vereinsheim. 

Großes Grundstück erworben

Der Stadtgemeinde Neumarkt ist es gelungen, mit Hilfe der Land-Invest ein großes Grundstück nördlich der Pfongauerstraße mit dem Ziel zu erwerben, 28 Bauparzellen und eine Parzelle für einen Bauträger in Bauland umzuwidmen und aufzuschließen. Laut Bürgermeister Rieger liegt der Vorteil der Land Invest vor allem in deren Schlagkräftigkeit und Kompetenz. „Die Land-Invest tritt als Treuhänder der Gemeinde auf und ist ein verlässlicher Abwicklungspartner. Das passt auch für uns. Die Finanzierung selbst ist aber über die Land-Invest nicht unbedingt günstiger als über den freien Markt. Die Gemeinde hätte das Geld direkt am freien Finanzmarkt für eine Zwischenfinanzierung sicher zu besseren Konditionen erhalten.“

Vorteil darf nicht nur Wenigen zugute kommen

Aufgabe der Gemeinde ist es laut Rieger, trotz der aktuell enormen Preisanstiege für gewidmetes Bauland bei der Preisgestaltung dämpfend einzuwirken. Der Bürgermeister sagt: „Die Gründe aber nur kostendeckend weiterzugeben, macht aus unserer Sicht keinen Sinn. Denn so würde der Vorteil nur jenen Wenigen zugute kommen, die dann hier bauen können. Wir sind hinsichtlich unserer Einnahmen und Ausgaben aber allen Bürgern verpflichtet. Die Ausgaben für die Gemeinden werden immer größer. Wir müssen daher auch für Einnahmen sorgen, sonst funktioniert das System irgendwann nicht mehr. Die Grundstücke rund 20 Prozent unter dem Marktpreis weiterzugeben, ist daher sicher eine gute Lösung.”

Bauland für die Neumarkter

Der Großteil der Grundparzellen wird im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten für Bewohner in Neumarkt, Familien mit Neumarkt-Bezug sowie Rückkehrer in die Stadtgemeinde vorgesehen. Von einem Bauträger werden Reihenhäuser und ein Mehrfamilienwohnhaus errichtet. “Das dient einer Angebotserweiterung in diesem Bereich. Die Parzellengrößen für private Hausbauer liegen zwischen 500 und 600 Quadratmetern. Der Bebauungsplan sieht zudem die Möglichkeit vor, dass zum Beispiel auf den relativ kleinen Parzellen im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Grund und Boden auch Doppelwohnhäuser errichtet und dadurch die Grundkosten nochmals massiv gesenkt werden können", meint Adi Rieger.

Dass es sich bei der vorgesehenen Preisgestaltung durchaus um ein attraktives Modell handelt, zeige auch der große Andrang von Interessenten. Mehr als 40 Bauwillige hätten sich bereits angemeldet. “Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, insgesamt rund 2,4 Hektar Grün- und Bauland für die Neumarkter zu sichern, um so zum einen Angebot an günstigem Bauland für konkrete Interessenten zu schaffen - aber zum anderen auch, entsprechende Erlöse für die Gemeinde zum Wohle der Allgemeinheit zu erwirtschaften”, betont Neumarkts Bürgermeister.

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