Landtagswahl Salzburg 2023
WIRS: Wahlkampf-Finanzierung einmal anders

Kleinparteien nehmen oft einige Strapazen zur Finanzierung ihrs Wahlkampfes auf sich. Ein Beispiel dafür ist Gerhard Pöttler von "Wir sind Salzburg". Er trägt jede Nacht im Flachgau Zeitungen aus und teilfinanziert damit den WIRS-Wahlkampf.

EUGENDORF, SALZBURG. Es ist fünf Uhr früh. Die meisten Salzburgerinnen und Salzburger schlummern noch zufrieden in ihren Betten. Doch nicht Gerhard Pöttler von der Partei WIRS (Wir sind Salzburg). Er ist bereits seit mehreren Stunden unterwegs und trägt in Hallwang und Eugendorf Zeitungen aus. Rund 40.000 Euro hat seine Partei für den Landtagswahlkampf bislang investiert. Ein nicht zu unterschätzender Teil des Geldes stammt aus seinem Nebenjob.

Eine Vorbildfunktion

Wie Gerhard Pöttler im frühmorgendlichen Interview betont, ist das Austragen von Zeitungen in der Nacht und am Morgen aus seiner Sicht ideal, um den Wahlkampf von WIRS mitzufinanzieren. Zum einen kann er so jene Stunden, in denen nicht für die Landtagswahl geworben wird, nutzen, um eben Geld für den Wahlkampf zu verdienen. Zum anderen könne er so auch mit gutem Beispiel vorangehen. Es sei schließlich eine ehrliche und bodenständige Art der Finanzierung und mit der harten Arbeit könne er auch ein Vorbild für andere sein, so Pöttler.

"Außerdem komme ich so auch in die Natur hinaus und spare mir jegliches Fitnesscenter durchs Laufen. Und mir kommen beim Austragen der Zeitung dann auch immer extrem gute Ideen. Die schreib ich mir nebenbei auf einem Zettel auf und kläre das dann später, zu einer humanen Zeit, mit den Parteikolleginnen und -kollegen ab."
Gerhard Pöttler, Spitzenkandidat WIRS

In seiner Studienzeit arbeitete Gerhard Pöttler im Sommer bei der Post. In seiner Heimatgemeinde Zeitungen auszutragen, erschien ihm als eine tolle Idee um den Wahlkampf mitzufinanzieren. | Foto: Philip Steiner
  • In seiner Studienzeit arbeitete Gerhard Pöttler im Sommer bei der Post. In seiner Heimatgemeinde Zeitungen auszutragen, erschien ihm als eine tolle Idee um den Wahlkampf mitzufinanzieren.
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Der Mensch im Fokus

Das "Wir" im Parteinamen steht laut Gerhard Pöttler für das Verbindende. "Wir wollten unbedingt etwas machen, was ein Zeichen für das Gemeinsame setzt. Gerade in den letzten Jahren haben wir ja erlebt, wie unsere Gesellschaft gespalten wurde. Wir wollen also für Gemeinsamkeit in unserem Bundesland Salzburg eintreten."

Gerhard Pöttler betont, dass er mit seiner Art der Wahlkampffinanzierung eine Vorbildfunktion einnehmen will. Generell, so Pöttler, stehe bei WIR sind Salzburg der Mensch im Mittelpunkt. | Foto: Philip Steiner
  • Gerhard Pöttler betont, dass er mit seiner Art der Wahlkampffinanzierung eine Vorbildfunktion einnehmen will. Generell, so Pöttler, stehe bei WIR sind Salzburg der Mensch im Mittelpunkt.
  • Foto: Philip Steiner
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Wesentlich ist laut Gerhard Pöttler auch, dass bei WIRS der Mensch ganzheitlich im Mittelpunkt steht.
"Der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit, also Körper, Geist und Seele steht bei uns im Mittelpunkt. Nur diese drei gemeinsam, machen das wirklich Menschliche aus. Ich glaube, generell sprechen unsere Themen einfach für sich."

Weiters ruft Gerhard Pöttler die Salzburgerinnen und Salzburger zum Wählen auf. "Bitte macht von eurem Wahlrecht gebrauch. Ihr könnt eine Veränderung bewirken."

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In seiner Studienzeit arbeitete Gerhard Pöttler im Sommer bei der Post. In seiner Heimatgemeinde Zeitungen auszutragen, erschien ihm als eine tolle Idee um den Wahlkampf mitzufinanzieren. | Foto: Philip Steiner
Gerhard Pöttler betont, dass er mit seiner Art der Wahlkampffinanzierung eine Vorbildfunktion einnehmen will. Generell, so Pöttler, stehe bei WIR sind Salzburg der Mensch im Mittelpunkt. | Foto: Philip Steiner
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