Bergheimer weiter im Aufwind
Der FC Bergheim ist ein Phänomen. Der Aufsteiger mischt fast ohne Neuzugänge die 1. Landesliga auf.
BERGHEIM (ca). Fünf Runden sind in der 1. Landesliga absolviert. Nur zwei Teams sind noch ungeschlagen: TSU Bramberg und sensationell der FC Bergheim. Der jüngste Streich gelang den Vorstädtern am Samstag gegen Tamsweg. Die Hauptakteure beim 4:2-Sieg waren einmal mehr die Peters. Alexander Peter senior erzielte einen, Filius Alexander junior zwei Treffer.
Junior bereits begehrt
Die starken Leistungen des Juniors haben auch schon manchen Topklub auf den Plan gerufen. „Bei der Austria hat er ein Probetraining absolviert“, so Alexander Peter senior. „Aber da fehlt es körperlich noch ein wenig. In der Westliga wir doch robuster gespielt.“ Aber der 17-Jährige bleibt unter Beobachtung.
Peter senior selbst dürfte sein für den Winter geplantes Karriereende vorerst verschieben. „Solange ich nicht im Weg bin und vielleicht sogar noch helfen kann, bleibe ich“, so Peter. Den Erfolgslauf des FC erklärt der Routinier, der heuer noch seinen 40. begeht, so: „Wir sind ein eingespieltes Team und haben bis auf zwei Neuzugänge auf Transfers verzichtet.“
Endgültiges Karriereende
Während sein verlängerter Arm also noch weitermacht, ist die aktive Zeit des Trainers wohl endgültig vorbei. Andreas Fötschl hat sich bei einem 1b-Einsatz eine Muskelverletzung zugezogen. „Das war‘s jetzt mit der Karriere endgültig. Ich habe vorher noch nie eine Muskelverletzung gehabt. Man hat gemerkt, dass ich ein Jahr lang nichts getan habe.“
Zufriedenheit ist gefährlich
Mit dem Start in die neue Saison ist Fötschl wenig überraschend rundum zufrieden. „Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir nach fünf Spielen 13 Punkte auf dem Konto haben werden, hätten wir das sofort unterschrieben“, so Fötschl. Gleichzeitig warnt er: „Aber Zufriedenheit ist immer gefährlich. Wir wollen da bleiben, wo wir jetzt stehen - und vielleicht sogar noch einen Platz weiter rauf.“
Dass der FC Bergheim damit um den Aufstieg in die Salzburger Liga mitspielt, will der Trainer aber gar nicht hören. „Die Reise geht jetzt erst einmal nach Piesendorf. Wir schauen immer nur bis zum nächsten Spiel.“
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