Bike Friends Salzburg setzen auf Hobbyfahrer
Ein Jahr nach der Gründung setzt der Verein auf Nachwuchsförderung und hat bereits 70 Mitglieder.
THALGAU/SALZBURG (buk). Eine Plattform für ambitionierte Radsportler, auch im Hobbybereich, will der Verein "bike friends salzburg" bieten. Gegründet wurde er vor rund einem Jahr von Koordinator Harry Pancis und Obmann Christian Mohr. Aktuell gibt es bereits 70 Mitglieder, die großteils aus Salzburg, teils aber auch aus Bayern, Tirol, Niederösterreich und Norddeutschland stammen. "Radsport verbindet", ist der Obmann überzeugt.
"Goldi" mit an Bord
Mohr ist bereits seit seiner Jugend begeisterter Radsportler und 2010 vom Mountainbike auf das Rennrad umgestiegen. Pancis stammt aus dem Squash-Sport und hat – als ihn das Rad-Fieber packte – erste Ausfahrten organisiert, bei denen auch Andreas Goldberger mit von der Partie war. "Wir sind anfangs mit ‚Goldi und die bike friends’ gefahren", erinnert sich Pancis. Vor allem durch die eigenen Dressen in grellen Neonfarben sei der Bekanntheitsgrad dann nach der Vereinsgründung rasch angestiegen. "Es hat Spaß gemacht, uns zu uniformieren", so Pancis.
Hobbyfahrer willkommen
"Bis 2005 war ich als Skispringer mit dem Rad per Sie", ergänzt Goldberger. Er habe immer auf Schnellkraft gesetzt und Ausdauer lediglich als Mittel zum Zweck gesehen, bis ihn Pancis "mitgezerrt" und durch seine euphorische Art begeistert habe. "Dann habe ich selbst angefangen, Rennen zu fahren. Der Mondseemarathon und die Eddy-Merckx-Classic sind für mich Pflicht", so Goldberger. Unterstützt werden die bike friends von zahlreichen Unternehmen aus der Region. So stehen neben Treml und Zipfer unter anderem auch Airstreem und Melasan hinter dem Verein. Willkommen sind hier alle ambitionierten Radsportler – vom Hobbyfahrer bis hin zum Profi. Zudem steht die Jugendförderung bei den bike friends hoch im Kurs.
Lechner Racing als Event-Location
An die Öffentlichkeit getreten sind Mohr und Pancis am Lechner-Racing-Standort in Thalgau. "Ich kenne Robert und Walter, seit sie klein waren", sagt Pancis, der die Verbindung zwischen Rad- und Motorsport beim Carbon sieht – einem Werkstoff, der für Leichtbau steht. Robert Lechner will sein Gebäude künftig stärker als Eventlocation für alle möglichen Sportarten etablieren.
Radrennen am Salzburgring?
Und auch eine weitere Verbindung zum Motorsport soll es ab 2018 geben: Pancis plant hier einen Radsport-Tagescup am Salzburgring. Dabei soll es ein Zeitfahren, ein einstündiges und ein dreistündiges Rennen geben, die sowohl einzeln als auch gesamt gewertet werden. "Das Konzept haben wir bereits ausgearbeitet, jetzt geht es nur noch darum, dass wir uns mit dem Salzburgring einig werden", sagt Pancis. Er wünscht sich hier einen Termin, der dann fix einmal pro Jahr im Radsportkalender stehen soll.
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