Wirtschaftsfaktor Salzburgring
Histo Cup wieder mit Zuschauern

Der Salzburgring wird von Konzernen und der öffentlichen Hand  für Trainingsfahrten genutzt. | Foto: Salzburgring
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  • Der Salzburgring wird von Konzernen und der öffentlichen Hand für Trainingsfahrten genutzt.
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Kommendes Wochenende kommt wieder Leben in den Histo Cup. Am Salzburgring sind wieder Zuschauer willkommen. 

PLAINFELD. Der Salzburgring war einst oftmals Bühne für internationale Rennen. Bis 1994 fan­den dort Motor­rad-WM-Läufe statt, die von bis zu 100.000 Fans mitver­fol­gt wur­den. ​“Mit diesen Grand-Prix-Ren­nen ist der Salzbur­gring zu ein­er inter­na­tion­al bekan­nten Marke und ein­er Insti­tu­tion gewor­den“, meint Geschäftsführer Ernst Penninger. Auch Jochen Rindt fuhr hier sein letztes Rennen vor dem tödlichen Unfall in Monza. Die Rennmaschinen wurden aber immer schneller und so eignete sich die Hochgeschwindigkeitsstrecke im "Nesselgraben" aus Sicherheitsgründen nicht mehr für internationale Rennen.

Fahrräder und "Oldtimer"

Foto: Salzburgring

So wurde der Salzburgring in den vergangenen zehn Jahren als Veranstaltungsort für Fahrradrennen, wie etwa dem Vita-Club-Race oder für historische Rennen genützt. Zugleich wurde er immer mehr ein Fixpunkt für interne Veranstaltungen verschiedenster Konzerne. Der Salzburgring gehört dem Land und ist an die IGMAS verpachtet. "Wir finanzieren uns selbst. Das Land profitiert durch die Pachteinnahmen und die Umlandgemeinden durch die Beteiligung am Verein und an den Gemeindeabgaben", erklärt Geschäftsführer Ernst Penninger, der aus dem Kart-Sport kommt und mit drei Jahren das erste Mal mit dem Vater am Ring war. "Ich wusste schon damals, dass ich hier mal arbeiten möchte", schmunzelt der Manager, der gerne wieder mehr Zuschauer am Ring haben möchte.

Mehr Betrieb, aber leiser

"Wir sind leiser geworden", so Penninger, obwohl sich der Umsatz sehen lassen kann. Der BMW Konzern hält hier regelmäßig seine Trainingsfahrten ab. Dreimal jährlich gibt es ein Rennen und das Electric Love Festival bringen an normalen Jahren bis zu einem zweistelligen Millionenbetrag an Wertschöpfung in die Region. Der Salzburgring liegt wie ein Kleinod im Nesselgraben. Man sieht ihn nicht im Vorbeifahren, aber wenn man durch den Tunnel fährt ist man in einer anderen Welt.

Eine Welt für sich

Foto: Salzburgring

Eine Welt auf 34 Hektar, die nicht zubetoniert ist, sondern eine, wo die Rennstrecke eingebettet in Wiesen da liegt. Auf den Grünflächen dazwischen grasen 48 Schafe, es gibt auch eine Ring-Katze, die hier lebt. Die Infrastruktur ist hervorragend. Neben einem Medical Centre, wo auch Notoperationen möglich sind, gibt es Brennstoff- und Elektrohochleistungsstationen. Auch ein 5-G-Netz für autonomes Fahren ist vorhanden.

Histo-Cup mit Zuschauern

Ernst Penninger, der sich seit seiner Jugend dem  Rennsport  verschrieben hat, leitet die Geschicke am Salzburgring. | Foto: Gertraud Kleemayr
  • Ernst Penninger, der sich seit seiner Jugend dem Rennsport verschrieben hat, leitet die Geschicke am Salzburgring.
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Darüber hinaus gibt es ein Restaurant vor Ort, das nur Produkte aus der Region verkocht. Genau so wie der Salzburgring nur Betriebe in der Nähe beschäftigt. Der Histo-Cup bietet Motorsport zum Anfassen. Um nur 25 Euro kann man hier ein Wochenende hautnah mit dabei sein. "Bis auf die Boxengasse und die Rennstrecke sind hier alle Bereiche für die Zuschauer zugänglich", so Penninger, der sich freut auf die Gäste, die den Ring beleben und die Rennautos aus den 70er Jahren aufwärts zum Anfassen nahe haben. "Wir wollen, dass das Publikum den Salzburgring genießen kann", so Penninger.

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