Ringer-Erfolg von Diskussion überschattet
Die Walser Ringer Mühlbacher, Außerleitner und Valach holten drei Mal Gold nach Salzburg.
WALS-SIEZENHEIM. Eigentlich lief es für die Ringer des AC Wals bei den Staatsmeisterschaften im Freistil ganz gut, trotzdem herrscht im Verein eine gewisse Unruhe. Grund dafür ist das erst kürzlich bekannt gewordende Vorhaben vom Auschluss des Ringens von den Olympischen Spielen.
"Was da den Entscheidungsträgern von den Olympischen Spielen eingefallen ist, kann man in Worten nicht mehr beschreiben. Eine traditionelle Sportart wie das Ringen aus dem olympischen Programm zu streichen, grenzt für mich an Wahnsinn", so der Präsident des AC Wals und Walser Bürgermeister Ludwig Bieringer.
3 Medaillen für AC Wals
Aber nicht nur die Walser möchten ihrer ein Gehör verschaffen, weltweit schlossen sich bereits die Ringer-Verbände von verschiedenen Ländern wie den USA und Russland zusammen, um gegen den Ausschluss des Ringsports bei den Olympischen Spielen vorzugehen.
Da verblassen beinahe die Tatsachen, dass am vergangenen Samstag die Ringer Helmut Mühlbacher (-55 kg), Maximilian Außerleitner (-60 kg) und Radovan Valach (-120 kg) - alle AC Wals - drei Mal Edelmetall nach Salzburg holten. Die Ringer konnten sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und gewannen jeweils Gold.
Als Draufgabe zu dieser außergewöhnlichen Leistung wurde HSZ-Soldat Maximilian Außerleitner zum technisch besten Ringer der Staatsmeisterschaften erkoren und empfahl sich damit für die im März stattfindenden Europameisterschaft in Tiflis (Geo).
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