Das Kraftwerk und die Gemeinde Bruck
Was das nach dem UVP-Verfahren genehmigte Projekt „Kraftwerk Gries“ betrifft, ist die Lage recht verzwickt. Was den Verbund/die Salzburg AG anbelangt: Sie kämpfen mit einer schwierigen internationalen Strompreissituation, die auch darin begründet ist, dass Braunkohle, der schmutzigste Brennstoff mit dem höchsten CO₂-Ausstoß, für die Stromerzeugung momentan am billigsten ist. Zudem sind Zukunftsprognosen (vielleicht kommt es ja doch einmal dazu, dass dreckiger Strom teuer wird und sauberer Strom günstig...) sehr schwierig. Für die Gemeinde Bruck hingegen verheißt das Projekt eine finanzielle Unterstützung bei der Infrastruktur. Und dann gibt es da noch Johann Gratz, den Brucker Grünen, der nicht müde wird, die Sinnhaftigkeit von neuen Laufkraftwerken in Frage zu stellen Er dürfte in „seiner“ Gemeinde nicht alleine dastehen, denn bei den Landtagswahlen gab es in Bruck ein für den Pinzgau überdurchschnittlich gutes Ergebnis. Und eine zukünftige Regierungsbeteiligung der Salzburger Grünen wird vielleicht eine weitere Komponente in der Entwicklung dieser Causa sein.
Unter folgendem Link gibt's den gegenständlichen Bericht zum Nachlesen:
http://www.meinbezirk.at/mittersill/wirtschaft/kraftwerk-wieder-auf-schiene-d584713.html
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