Der Kunde speist ein - Netz muss denken
Intelligente Energie- und Informationssysteme vernetzten Akteure des Energiesystems miteinander.
LUNGAU. Das Rollenbild des Strom-Kunden verändert sich mehr und mehr. Diese beziehen nicht nur Strom sondern werden auch zu Erzeugern. Die Rollen Kunde (Consumer) und Energieerzeuger (Producer) verschmelzen zum „Prosumer“. Angesichts dessen wird die Energiewirtschaft einen Systemwechsel durchlaufen.
Netz muss „denken“ lernen
Als die Zukunft des Energiesystems bezeichnet die Salzburg AG „Smart Grids“. Der Ernergiekonzert hat diesbezüglich mit Partner Siemens gerade ein erfolgreiches Testprojekt im Lungau abgeschlossen, wie es in einer Mitteilung heißt. Dabei wurde mit allen Kleinwasserkraftwerksbetreiber zusammengearbeitet.
Definition „Smart Grid“:
Die Salzburg AG erklärt „Smart Grids“ wie folgt: Darunter versteht man den Umbau der Energienetze hin zur Zwei-Weg-Kommunikation. Die intelligenten Netze der Zukunft sollen nicht nur Strom transportieren, sondern auch Daten austauschen. Dadurch können Spannungsschwankungen die bei vermehrter dezentraler Einspeisung, z.b. durch Hausbesitzer mit Photovoltaik (PV)-Anlage oder Einspeiser wie Kleinkraftwerke, im Netz ausgeglichen werden. Die intelligenten Netze seien Voraussetzung, um die Effizienz im zu erhöhen und ein wichtiger Baustein zur Energiewende.
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