Nun auch Nummer eins in Russland
Palfinger erwarb Ende Dezember 60 Prozent von namhaften russischen Kranhersteller
BERGHEIM, ELSBETHEN (fer). „Es war ein absulutes Rekordjahr für uns heuer. Wir hatten 2013 sieben Akquisitionen beziehungsweise Beteiligungen weltweit über die Bühne gebracht“, erzählt Palfinger-Geschäftsführer Herbert Ortner bei einem rasch vor Weihnachten einberufenen Pressegespräch einen Tag nach der letzten Vertragsunterzeichung in Russland.
Die Palfinger Gruppe hat gemeinsam mit der Steindl Forsttechnik aus Elsbethen den russischen Marktleader am Segment Krane, die PM-Group mit 80 Prozent übernommen. 60 Prozent hält Palfinger, 20 die Steindl Forsttechnik. Die vier russischen Geschäftsführer behalten 20 Prozent des Unternehmens, das mit 1.400 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro im Jahr macht. „Für russische Verhältnisse ist das sehr viel. Wir wollen nun in Zukunft einiges in das Unternehmen investieren, um uns am russischen Markt weiterhin gut zu behaupten,“ schildert Ortner. „Wir wollen mit der PM-Group unsere Präsenz und die Produktpalette in Russland ausbauen“, ergänzt er noch. Denn Palfinger agiert bereits seit einigen Jahren in Russland mit zwei großen Produktionsstätten und dem Headquarter in St. Petersburg.
Das Ziel des Salzburger Unternehmens ist generell, zum Marktleader in allen Segmenten weltweit zu werden. „Das hoffen wir in den nächsten Jahren auch zu erreichen. Aufgrund der außergewöhnlich vielen Ausgaben in diesem Jahr – Palfinger hat rund 200 Millionen Euro in die Akquisitionen und Beteiligungen gesteckt – wird das Unternehmen in nächster Zeit etwas auf die Konsolidierung achten. „Aber stehen zu bleiben, ist der Tod jedes Unternehmens. Wir werden auf alle Fälle auch im kommenden Jahr versuchen, weiterzuwachsen“, so Herbert Ortner optimistisch.
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