Energiereferenten Tagung der Länder
Im Eilschritt in die Energiewende

LH-Stv. Heinrich Schellhorn, BM Eleonore Gewessler und LR Ursula Lackner (Steiermark) sind sich einig, die verfahrenstechnischen Wege zur Energiewende müssen kürzer werden. | Foto: Land Salzburg/Neumayr
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  • LH-Stv. Heinrich Schellhorn, BM Eleonore Gewessler und LR Ursula Lackner (Steiermark) sind sich einig, die verfahrenstechnischen Wege zur Energiewende müssen kürzer werden.
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Beim Treffen der Energiereferenten der Bundesländer in Salzburg mit Bundesministerin Leonore Gewessler setzt man auf mehr Tempo durch Zusammenarbeit.

BERGHEIM, SALZBURG. Das Ziel, bis 2030 Strom nur mehr aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, ist ehrgeizig, aber notwendig. Denn ohne Ausstieg aus fossilen Trägern und der Atomkraft lässt sich der Klimawandel nicht einbremsen. So der Tenor der Konferenz der Energiereferentinnen und -referenten mit Bundesministerin Leonore Gewessler unter Salzburger Vorsitz in Maria Plain.

EAG rasch umsetzen

„Erneuerbare Energie wie Photovoltaik, Biomasse, Wasser- und Windkraft werden unsere künftigen Strom- und Wärmelieferanten sein“, betonen Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Im Fokus stehen die Umsetzung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) und die soziale Verträglichkeit der Energiewende. "Im Austausch mit Bund und Ländern haben wir deshalb Forderungen formuliert, die einen Umstieg ermöglichen“, so Schellhorn. Wichtig sei auch der Austausch mit den anderen Bundesländern, um diese Prozesse zu beschleunigen.

Umdenken notwendig

Das Land Salzburg brauche den Einsatz aller erneuerbaren Engergieformen. Dazu gehören auch Windräder, die auch im Winter Strom liefern. In Salzburg steht noch kein einziges, weil der Widerstand dagegen bisher groß war. Als Standort kommen zehn bis zwölf Gebiete in Frage. "Geplant sind 25 Windräder", so Schellhorn. Und die steirische Engergielandesrätin Ursula Lackner verweist darauf, dass die Windenergie in ihrem Bundesland gut angenommen werde. "Es ist eine Frage der Sichtweise. Bedenkt man, dass wir dafür energieautark sein können, findet man Windräder akzeptabler", so Lackner.

Motor für heimische Wirtschaft

„Die Energiewende macht uns nicht nur unabhängiger von Stromimporten und internationalen Preisschwankungen. Sie garantiert uns gleichzeitig auch ein umweltfreundliches und nachhaltiges Österreich, in dem auch die kommenden Generationen eine gesicherte Zukunft haben und ist ein starker Motor für die heimische Wirtschaft“, betont Ministerin Gewessler. Der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen bedeutet für manche Private auch einen enormen Kostenaufwand.

Finanzielle Unterstützung

„Deshalb freut es mich, dass wir heute einen einstimmigen Beschluss zur langfristigen Finanzierung der Energiewende, auch für einkommensschwache Haushalte, getroffen haben“, so Lackner, die im kommenden Jahr den Vorsitz in der Konferenz der Landesenergiereferenten übernimmt.

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