Schmankerl aus Innergebirg – Unternehmerboom bringt BA auf den Geschmack der Regionalisierung
Die Bank Austria will sich in den Regionen verstärkt um „kleinere“ Geschäftskunden – das sind solche mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro – bemühen. Der erste Schritt führt nach Zell am See, wo seit Anfang April ein eigener Firmenkundenberater für den Pinzgau und Pongau tätig ist.
„Salzburg generell, aber vor allem der Pinzgau und der Pongau sind für Banken eine attraktive Region – das hat mit der Marktentwicklung dort zu tun“, erklärt Markus Auernigg, Landesdirektor der Bank Austria.In den letzten Jahren verzeichneten die beiden Bezirke sehr gute Zahlen bei den Unternehmensgründungen. Diejenigen, die zwei, drei Jahre danach jetzt schon mit etwas festeren Beinen dastehen, sind die Zielgruppe von Auernigg und seinen Mitarbeitern. Obwohl er sich auch über jeden zusätzlichen Privatkunden freuen würde, wie Auernigg betont.
„Man kann sich das so vorstellen, wie bei einem jungen Menschen, der die Pubertät hinter sich gebracht hat, aber doch noch die eine oder andere Frage zum Leben hat“, schildert der Bankmanager. Denn genau das – Expertise – könne seine Gruppe durch die internationale Vernetzung unter dem Dach der UniCredit bieten.
„Wir sind in 22 Ländern vertreten, darunter in Deutschland, Italien und anderen Grenzländern zu Österreich – das kann keine Regionalbank bieten.“ Hinzu kommen Tools, wie Branchenchecks oder auch ein eigenes, speziell auf die Bedürfnisse der Jungunternehmer nach der Gründungsphase zugeschnittenes Servicepaket, das in Kooperation mit der Wirtschaftskammer gerade geschnürt wird.
„Wir sind Nummer Zwei“
Zusammengerechnet bringen es alle Bank Austria-Divisionen an den 18 Standorten in Salzburg auf ein Geschäftsvolumen von 7,9 Milliarden Euro – „damit sind wir nach der Raika auf Platz zwei“, so Auernigg.
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