Wenn Adrenalin müde macht
SALZBURG (mst). Unsere Nebennieren produzieren über 50 verschiedene Sorten von Adrenalin. So gibt es zum Beispiel eine "Mischung" für das Baden, eine für das Träumen und welche für alle anderen, stressfreien Aktivitäten. Auch gibt es drei Arten von Adrenalin die für Krisen stehen. Befindet man sich dann ständig am Rand einer Krise kippt irgendwann das Gleichgewicht.
Wenn man beispielsweise auf einer Grillparty die Kohle schneller zum Glühen bringen will, kann man eine Beschleunigungsflüssigkeit verwenden. Nach kurzer Zeit ist die Kohle heiß genug. Der Nachteil ist jedoch, dass sie dafür auch umso schneller wieder ausgeht. So steigert Adrenalin unsere Intelligenz und Leistungsfähigkeit und gibt uns Antrieb. Die Folge des immer steigenden Leistungsdruck ist aber, dass wir auch früher "ausbrennen". Das liegt vor allem daran, dass wir meist die hohe Leistung die wir bringen nicht ausgleichen, also uns nicht genug Zeit für eine Auszeit nehmen. Zu viel Adrenalin hält unsere Nervenimpulse zu lange auf Trab und von scheinbar nie endender Energie kann es zu Benommenheit, Vergesslichkeit, Depressionen und Schlafproblemen kommen.
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