Elixhausener dankt Lebensrettern
Alfred Unterrainer konnte sich nach einem Herzinfarkt vor zwei Jahren bei den Rettern persönlich bedanken.
ELIXHAUSEN (jrh). "Ich hatte plötzlich einen Herzstillstand und bin im Warteraum meiner Hausärztin zusammengebrochen", so beschreibt der Elixhausener Alfred Unterrainer seinen damaligen Herzinfarkt. "Meine Hausärztin hat sofort mit den Reanimationsmaßnahmen begonnen und mir mehrere Stromstöße mit einem Defibrillator verpasst", erinnert sich Unterrainer. "Dann ging alles ganz schnell. Das Rote Kreuz hat mich von der Ordination zum Rettungshubschrauber transportiert. Dort wurden mir auf dem Weg in das Landeskrankenhaus (LKH) erneut mehrere Stromstöße versetzt", rekonstruiert Unterrainer die bangen Minuten. "In einer Notoperation wurde mir im LKH dann ein Stent eingesetzt. Dank einer zum Glück perfekt funktionierenden Rettungskette überlebte ich den Herzinfarkt", so Unterrainer.
Persönliches Treffen
Der Vorfall erreignete sich am 23. März 2016 und liegt somit fast exakt zwei Jahre zurück. Anlässlich seines "zweiten Geburtstages" bekam Unterrainer jetzt die Möglichkeit, sich erstmals persönlich bei seinen Lebensrettern zu bedanken. "Ich habe mich riesig gefreut Notfallsanitäter Walter Pölzleitner und ÖAMTC-Pilot Thomas Brändle endlich kennenzulernen", so Unterrainer. Bei dem Treffen am Flughafen in Salzburg war der damalige Notarzt Lukas Kirchmayer, der jetzt in einem Tiroler Krankenhaus Primar ist, nicht anwesend.
Sehnlichster Wunsch erfüllt
"Der Rettungseinsatz hat bei mir die längst vergessene Faszination für Hubschrauber geweckt", so Unterrainer, der nach seiner Rettung per gelbem Hubschrauber zum begeisterten Modellhubschrauber-Piloten geworden ist. Mit seinen 77 Jahren ist er auch einer der ältesten Modellhubschrauber-Piloten in ganz Salzburg. "Mein sehnlichster Wunsch ist es, einmal bei vollem Verstand im Cockpit eines Christophorus 6 zu sitzen", erzählt der Elixhausener Alfred Unterrainer. Dieser Wunsch wurde ihm beim Treffen erfüllt. "Als er einmal im Hubschrauber Platz genommen hat, war er so begeistert, dass er fast nicht mehr aus dem Cockpit zu bekommen war", verrät ÖAMTC-Salzburg-Pressesprecherin Aloisia Gurtner, die das Treffen organisierte.
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